Jugend-Saison ist (fast) zu Ende
Ein ereignisreiches Jahr ist mal wieder vorüber. Fünf SSV-Mannschaften gingen im Jugendbereich an den Start, drei spielten sogar auf Verbandsebene.
U20 (A-Jugend)
Von lenaf – Für die U20 war es in dieser Zusammensetzung die letzte Saison als Jugend-Mannschaft. Einige überschreiten die Altersgrenze und der nachfolgende Nachwuchs tobt sich im nächsten Jahr zunächst in der U18 aus. Dennoch kann man von einer gelungenen Saison sprechen. Doch schauen wir zurück.
Die ersten beiden Spieltage der Saison 2009/10 wurden jeweils mit einem Sieg abgeschlossen.
Ende Januar fand dann die Qualifikation für den Bezirkspokal statt. Reichlich unterbesetzt und den Schlaf noch in den Knochen startete für die U20 der Spieltag. Im dritten Spiel waren schließlich alle wach und gewannen das Spiel für sich. Auch im letzten Spiel ging es heiß her. Mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen gegen den Gastgeber Dossenheim zeigte die U20 was sie kann, konnte das Spiel jedoch nicht gewinnen.
Für den Bezirkspokal musste man sich allerdings nicht qualifizieren, da wir als Ausrichter im Voraus angemeldet waren.
Am Tag des Jugendpokalturniers waren alle in Form und begannen den Spieltag mit einem Sieg gegen Oftersheim. Die nächsten zwei Spiele konnten wir nicht für uns entscheiden. Im vierten Spiel ging es wie typisch für die Volleyball-Jugend des SSV Vogelstang hoch her. Zudem verletzte sich eine Spielerin nach Kurzem und die Mannschaft war abgelenkt. Als beschlossen galt jedoch den Sieg für die Verletzte zu holen, was dann auch in die Tat umgesetzt wurde.
Die Saison endete mit einem zufriedenstellenden 5. Platz, vielen Keksen und der Verwirklichung unseres allgemeinen Mottos: „Spaß am Spiel zu haben“!
Es spielten: Isabell Erens, Lena Fischer (C), Lisa Hillenbrand, Galyna Ioshchikhes, Lisa Kohler, Vanessa Kruczek, Nadja Rovedo, Rebecca Schähfer, Jessica Tedder, Christian Herfurth (Betreuer).
U16 (C-Jugend)
Was war das für eine Saison bei der U16? Bei den ersten drei Turnieren ging sie mit drei unterschiedlichen Betreuern an den Start, hatte eigentlich kein eigenes Training, sondern traf sich immer nur zu den Spieltagen und am Ende sprang sogar ein unglaublicher vierter Platz beim Nordbadischen Pokal heraus.
Anscheinend passte die Mischung aus erfahrenen Spielerinnen, die hauptsächlich in der 2. Damenmannschaft spielen und jungen, unerfahrenen, aber talentierten Mädchen, die teilweise gerade ihre zweite Saison für den SSV bestreiten. So startete die Saison mit einem echten Paukenschlag, denn die U16 gewann gleich das erste von zwei Qualifikationsturnieren zur Bezirksmeisterschaft und war damit bereits direkt qualifiziert. Und auch beim zweiten Turnier , bei dem man außer Konkurrenz antrat, gewann man alle Spiele (und wurde auf den letzten Platz gesetzt). Somit reiste man eigentlich als Favorit zur Bezirksmeisterschaft in Leimen . Doch an diesem Tag musste die Mannschaft Lehrgeld zahlen – denn statt des eingeplanten Erfolgs lief es überhaupt nicht und die Enttäuschung am Ende war groß. Ganz anders vier Wochen später beim Jugendpokal in heimischer Halle – ohne Spielverlust gewann man den Pokal und schaffte damit die Quali zum NVJ-Pokal Ende März .
Dort krönte die Mannschaft um Spielführerin Ronja Lutz ihre tolle Saison, stand am Ende gar im kleinen Finale. In dem starken Starterfeld des Pokals war letztlich der vierte Platz mehr als sich die meisten in ihren kühnsten Träumen erhofft hatten. Was für eine Saison!
Es spielten: Maina Bauer, Vanessa Bohn, Elina Buss, Jessica Hupka, Lisa Knapp, Kim Lorenz, Ronja Lutz (Mannschaftsführerin), Klara Meier, Vanessa Pasca, Christina Sarafoglou, Christian Herfurth (Betreuer).
U14 (D-Jugend)
Die erste U14-Mannschaft ging in der Verbandsliga ins Rennen. Große Namen warteten dort und schon beim ersten Spieltag war klar, dass hier ein anderer Wind weht. Gegen die Top-Mannschaften aus Beiertheim, Heidelberg und Brötzingen war man ohne Frage chancenlos – dafür waren diese Mannschaften einfach zu stark. In der zweiten Verbandsliga-Hälfte jedoch konnte man mitspielen, schaffte kurz vor Saisonende gar einen Erfolg gegen VC Eppingen. Dazwischen gab es immer wieder gute Leistungen, allerdings ohne die nötige Konstanz, um daraus Spielgewinne zu schaffen.
Ähnliches auch beim abschließenden NVJ-Pokal , bei dem man in keinem Spiel chancenlos war und mit etwas mehr Konstanz gar den Sprung aufs Podium geschafft hätte.
Vergleicht man das Erreichte in der Saison 2009/10 mit den Vorjahren, fällt die Bilanz indes weitaus positiver aus. Galt es in den letzten Jahren schon als großer Erfolg, auf Bezirksebene die Qualifikation für die Meisterschaft zu schaffen, war die U14 in diesem Jahr in der höchsten Nordbadischen Liga – der Verbandsliga – am Start und bewegte sich dort im Kreis der besten Mannschaften. Der Abstand zur absoluten Spitze ist zwar offenbar, in der Reihe der nachfolgenden Teams haben sich die SSV-Mädchen aber ihren Platz erkämpft. Am Ende fehlte nur immer wieder das letzte Quentchen zu mehr.
Ein Grund dafür liegt sicherlich in der Altersstruktur der Mannschaft: beim NVJ-Pokal trat man nur mit zwei „echten“ U14-Spielerinnen an, während die drei anderen Mädchen zwei Jahre jünger sind. Bezieht man das mit ein, ist die Leistung mehr als beachtlich.
Die Mannschaft der Saison 2009/10: Carola Nagy György, Vanessa Bohn, Lisa Knapp, Klara Meier, Vanessa Pasca (Mannschaftsführerin), Anastasia Sumejko, Tom Müller (Betreuer).
U14/2 (D-Jugend, 2. Mannschaft)
Am Anfang der Saison war die Anzahl der spielwilligen U14-Spielerinnen derart groß, dass man sich kurzfristig entschied, in der Turnierrunde eine zweite Mannschaft zu melden. Das erwies sich wenig später als problematisch: gleich drei Spielerinnen, die für diese Mannschaft vorgesehen waren, meldeten sich innerhalb von nur zwei Wochen vom Volleyball ab. So musste der SSV beim ersten Pflichtturnier zurückziehen und startete erst Anfang Dezember beim zweiten Turnier. Verstärkt durch zwei Zugänge im Winter erreichte man beim letzten Turnier der Vorrunde einen vierten Platz und schaffte damit die Qualifikation zur abschließenden Bezirksmeisterschaft . Dort erreichten die SSV-Mädchen den Einzug ins Finale und unterlagen erst im dritten Satz. Eine tolle Leistung zum Ende einer etwas chaotischen Spielrunde.
Es spielten: Monika Buss, Lena Gottmann, Berfin Pamuk, Jana Stein (Mannschaftsführerin), Anastasia Sumejko (nur beim 1. Turnier), Sarah Zinser, Andreas Neßler (Betreuer).
U13 (E-Jugend)
Ohne jeglichen Erwartungsdruck startete die U13 in die Saison. Für drei der fünf Spielerinnen war es die erste Saison und alle waren so jung, dass sie auch in der Saison 10/11 noch bei der U13 an den Start gehen können. Es ging also in erster Linie darum, wichtige erste Spielerfahrungen zu sammeln. Mehr oder weniger durch einen glücklichen Umstand kam die Mannschaft um Kapitänin Lisa Knapp sogar in die Verbandsliga und man musste besorgt sein, ob es nicht für allzu viele Negativ-Erlebnisse sorgen sollte, in der höchsten Verbandsklasse am Start zu sein.
Doch schon am ersten Spieltag zeigten die Mädels, dass mit ihnen zu rechnen sein würde. Ein hart umkämpftes 2:1 gegen TV Bretten machte Mut für mehr. So hielt man einen nicht für möglich gehaltenen Schnitt von einem Sieg und einer Niederlage auf jedem der vier Spieltage und war auch gegen die Mannschaften, die über ihnen in der Tabelle standen, nie chancenlos. Vier Siege und vier Niederlagen bedeuteten am Ende einen dritten Platz in der Abschlusstabelle der Verbandsliga (und damit drittbeste Mannschaft Nordbadens). Als Krönung bedeutet dies die Qualifikation zum Regionalspielfest Mitte Juli in Konstanz, wo man sich gegen die besten Mannschaften Süddeutschlands behaupten will. Dafür schon jetzt viel Erfolg!
Es spielten: Monika Buss, Lisa Knapp (Mannschaftsführerin), Carola Nagy György, Berfin Pamuk, Anastasia Sumejko, Tom Müller (Betreuer).