D2 holt Punkte und enttäuscht doch

Es sollte eigentlich ein spannender Moment sein, wenn die Damen 2 in der Bezirksliga auf das Team des Verbandskaders – den VCO Rhein-Neckar – treffen. Das galt umso mehr, als auch in den Reihen des Kaders fünf SSVlerinnen spielen könnten.

Zumindest aus der Sicht der D2 wurde es letztlich ein Spiel zum Vergessen. Dass man während der Saison schon in einigen Spielen leichte Anlaufprobleme hatte, war nicht neu. Ähnlich schleppend kamen die Mädchen der 2. Damen nur schwer ins Spiel. Das junge Kaderteam dagegen sprotzte nur so vor Energie. Folgerichtig lag man von Anfang zurück und gab den Satz mit 19:25 ab. In Durchgang 2 häuften dann sogar die Aufschlagsfehler, dafür gelangen auch einige Angriffsaktionen, sodass man mit viel Mühe ein 25:21 einfahren konnte. Doch anstatt aus dem Erfolg Ruhe und Sicherheit zu tanken, verlor man Satz 3 mit 19:25, um dann im vierten Satz wiederum mit 25:20 die Oberhand zu behalten. Jetzt „nur noch“ den Tie-Breaker gewinnen – das sollte gegen das junge Kaderteam doch nicht so schwer sein. Doch leider setzten die SSV ihr fahriges Spiel weiter fort, brachten weniger als die Hälfte aller Aufschläge übers Netz und mussten sich am Ende recht deutlich mit 6:15 geschlagen geben. Der Wermutstropfen des einen gewonnenen Punkts konnte da kaum Trost spenden – so tief saß die Enttäuschung ob der eigenen Leistung.

Und jetzt sollte man auch noch ein zweites Spiel bestreiten: eigentlich ja schon vor Wochen angesetzt, musste die Partie gegen die TSG Wiesloch 2 verlegt werden und da war die Wahl auf genau diesen Tag gefallen. Fast musste man nach der Leistung im ersten Spiel das Schlimmste befürchten. Doch schnell wurde klar, dass man zwar weiter nicht an die eigene Bestleistung würde anknüpfen können, dass man aber nicht willens war, sich noch einmal derart geschlagen zu geben. Immerhin stimmte bei einigen Spielerinnen jetzt auch die Einstellung. Es wurde zwar phasenweise für Zuschauer (und sicher auch manche Spielerin) zur kleinen Qual, da die Qualität mitunter doch arg litt. So wurde es ein reiner Kampf – mit dem besseren Ende für den SSV, der sich immerhin in drei Sätzen schadlos hielt.

Auf dem Papier lesen sich 4 Punkte aus zwei Spielen abermals gut – bedenkt man vor allem, dass man als Aufsteiger unterwegs ist. Doch echte Freude wollte darüber heute nicht aufkommen. Bis zum nächsten Spieltag muss eine deutliche Steigerung her. Dann geht es gegen den bisher verlustpunktfreien AVS St. Leon – eine echte Probe!

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