Gekommen um zu bleiben?

Selten war die Vorfreude auf einen Spieltag derart groß wie bei der U14/2 an diesem Wochenende. Als Zweiter des ersten Landesliga-Turniers hatte man etwas überraschend den Aufstieg in die höchste Spielklasse Nordbadens – die Verbandsliga – geschafft. Wie würde man dort mithalten können?

Acht Mädels, eine Trainerin und eine imposante Fangemeinde aus fast allen Eltern füllten schon fast alleine die Tribüne der Hohensachsener Halle. Auch die erste U14 des SSV war in der Halle, sodass Hohensachsen rein optisch in fester Vogelstängler Hand war.

Das erste Spiel bescherte gleich das Schwesterduell der beiden SSV-Mannschaften. Die Zielsetzung indes war klar: mutig bleiben und die 1. SSV-Mannschaft so gut als möglich ärgern! Das gelang auch phasenweise recht gut. Die Annahme des SSV gegen harte Aufschläge war äußerst stabil, sodass es immer wieder zu schönen Ballwechseln kam. Klar war das Spiel manchmal zu schnell für die U14/2, aber genau dabei konnten die Mädchen viel lernen.

Das zweite Vorrundenspiel war dann eine Wiederholung vom Endspiel in der Landesliga vom letzten Spieltag. Gegen den Heidelberger TV sollte dieses Mal mehr geholt werden als noch vor wenigen Wochen. Doch leider war zumindest Satz 1 der schlechteste aus Sicht der U14/2. Zu viele leichte eigene Fehler machten es Heidelberg einfach oft zu leicht. Satz 2 war dann deutlich mutiger und entsprechend deutlich knapper. Schade, dass man sich für das gute Spiel nicht selbst belohnte und damit die zweite Niederlage des Tages kassierte.

Das bedeutete, dass man nun im Spiel um Platz 5 stand. Gegen das Team der ausrichtenden SG Hohensachsen ging es zudem vermeintlich darum, wer den Gang zurück in die Landesliga antreten musste. Der SSV erwischte den deutlich besseren Start. Sechs gute Aufschläge in Folge – 6:0! Das brachte der Mannschaft jede Menge Sicherheit und beim Stand von 23:16 schien der Satz schon gewonnen. Doch eine wahre Abfolge von „blöden“ Fehlern brachte Hohensachsen fast noch zurück in den Satz und nur mit 25:23 ging dieser Durchgang an den SSV. Der zweite Satz nahm letztlich einen ähnlichen Verlauf, nur dass der SSV dieses Mal das Spiel konsequent durchspielte. 25:17 stand am Ende auf der Anzeigetafel. 2:0 für den SSV, der Jubel war groß.

Noch in der Halle herrschte Ungewissheit, ob man durch den Sieg am Ende den Abstieg hatte verhindern können, aber sollten sich im Verbandssystem keine Fehler eingeschlichen haben, hat es die U14/2 wohl geschafft und hält damit die Liga. Sollte sich das bestätigen, wäre das der durchaus verdiente Lohn für eine gute Leistung.

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