U14 überzeugt
Am letzten Spieltag der U14-Verbandsliga standen noch einmal zwei schwere Brocken für den SSV auf dem Programm.
Denn sowohl gegen Hohensachsen als auch gegen Rastatt hatten die Mädchen jeweils eine Niederlage einstecken müssen. Besonders das deutliche 0:2 vor zwei Wochen gegen Hohensachsen hatte geschmerzt – gegen den punkt- und satzgleichen Tabellennachbarn musste man heute sogar gewinnen, wenn man sich noch vor ihm platzieren wollte.
Der Plan gelang – und wie! Zu keinem Zeitpunkt des Spiels zeigte der SSV Schwächen. Stabile Aufschläge und ein konzentriert durchgespieltes taktisches System waren die Basis für zwei vollkommen ungefährdete Satzerfolge (25:14, 25:13). Scheinbar fast schon zu mühelos gelang der Erfolg, sodass sich der Jubel am Ende in Grenzen hielt.
Dass Rastatt ein anderes Kaliber sein würde, war klar. Durch ein hart umkämpftes 2:1 gegen die VSG Mannheim hatten sie in ihrem ersten Spiel die Weichen für die Qualifikation zur Süddeutschen Meisterschaft gerade gestellt. Und doch war bei allen noch die Erinnerung an das Hinspiel noch präsent, als der SSV den Rastattern beim 1:2 fast ein Bein gestellt hatte. Doch statt den Erfolg aus dem ersten Tagesspiel mitzunehmen, gingen die SSV-Mädchen heute von Anfang mit viel zu viel Respekt ins Spiel. Wie weggefegt war der tolle Elan aus Spiel 1. Rastatt reichte eine durchschnittliche Leistung, um mit 25:16 und 25:14 das Spiel für sich zu entscheiden.
Zum Abschluss der Saison erfolgte die offizielle Siegerehrung für die Gesamtsaison. Der TV Brötzingen wurde ohne Satzverlust Nordbadischer Meister, Rastatt Zweiter. Die beiden haben sich damit auch für die zur Süddeutschen Meisterschaft qualifiziert. Der SSV belegte im Abschlussklassement einen beachtlichen vierten Tabellenplatz – eigentlich ein Grund zum Jubeln!
Es spielten: Anastasia, Berfin, Carola, Lisa, Moni, Sandy.
Was bleibt als bisheriges Fazit aus Verbandsliga-Quali und fünf Verbandliga-Spielen? Die Ziele für die junge U14-Mannschaften waren nicht hoch gesetzt. Schon das Erreichen der Verbandsliga war eigentlich die erste große Überraschung gewesen. Alles was danach kam, stand unter dem Thema „Erfahrung sammeln“. Dort dauerte es leider bis zum vorletzten Spieltag, bis die guten spielerischen Leistungen auch in zählbare Erfolge umgemünzt werden konnten. Die Abschlusstabelle zeigt eine Zweiklassengesellschaft mit den ersten drei und den unteren drei Plätzen. Doch gerade gegen die VSG und im Hinspiel gegen Rastatt hatte der SSV angedeutet, dass man mehr als Punktelieferant war. Von daher kann man mit dem bisherigen Verlauf mehr als zufrieden sein.
Den endgültigen Saisonabschluss bildet am 19. März der Jugendverbandspokal, den aller Wahrscheinlichkeit nach der SSV ausrichten wird.