Und die Serie hält an…
An ihrem letzten Spieltag des Jahres 2007 holten die Koalas das letzte aus sich heraus, doch die Serie hielt an…
Angesichts der äußerst geringen Mannschaftsstärke hatten die Koalas vorgesorgt und sich schlag- und blockkräftige Unterstützung in Form von Jürgen von den Sharks ausgeliehen, um beim Spieltag in Diedesheim endlich einen Erfolg zu verbuchen. Außerdem musste die nach Wiesbaden abgewanderte Leska ihre alte Mannschaft unterstützen, um die Mannschaftsstärke zumindest auf die geforderte Zahl von 3 Frauen zu bringen. Die Koala-Stamm-Mannschaft bestand dann noch aus Silvia, Anke, Andreas, Matthias M. und Mirko. Aber eine geringe Zahl von Spielern war ja nichts Neues und den Willen zum Sieg konnte man in den Augen der Koalas sehen.
Das erste Spiel gegen die andere Gastmannschaft aus Viernheim begann dann auch sehr vielversprechend und die Punkte für die Koalas nahmen ordentlich zu. Aber dann schlug das schon in vorherigen Spielen kennengelernte Verletzungspech wieder einmal erbarmungslos zu, als Jürgen sich unvermittelt an die Wade fasste und meinte: „Ich fürchte, ich kann nicht weiterspielen.“ Ungläubig sahen sich die Koalas an, verloren noch schnell diesen ersten Satz und begannen mit den beiden anderen Mannschaften die Diskussion, ob Andreas, der im ersten Satz als Libero gespielt hatte, in den folgenden Sätzen als Feldspieler eigesetzt werden dürfe. Nach langem Suchen im Regelwerk einigten die Mannschaften sich, den Koalas dieses Eingeständnis zu machen und der zweite Satz begann. Noch völlig unter Schock blieben die neu aufgestellten Koalas zuerst weit hinter ihren Möglichkeiten zurück, kämpften sich dann aber noch auf ein 17:25 heran. Die Moral stieg zwar wieder etwas, aber auch der dritte Satz musste schließlich verloren gegeben werden.
Auch im zweiten Spiel des Tages waren die Koalas direkt wieder gefordert. Der Vorsatz, wenigstens dieses Spiel zu gewinnen, war ungebrochen, auch wenn allen Beteiligten klar war, dass dieses Vorhaben von jedem 150% Leistung abverlangen würde. Die Diedesheimer zeigten ein geschlossenes Auftreten, dem die Koalas zwar viel Kampfgeist, aber nicht ausreichend Spielkunst und Abstimmung entgegenhalten konnten. Nach dem mit 14:25 nicht allzu knapp verlorenen ersten Satz, setzten die Koalas nochmal alles auf eine Karte und gingen an ihr Limit – wurden jedoch nur mit einem knapperen Satzverlust von 21:25 „belohnt“. Der dritte und letzte Satz ging recht deutlich an die starken Diedesheimer, die auch das letzte Spiel des Tages gegen Viernheim gewinnen konnten.
Als Fazit dieses Tages bleibt nur festzuhalten, dass Mannschaftszusammenhalt und Kampfgeist der Koalas an diesem Tag vorbildlich waren, beim Volleyball jedoch nicht die einzige Voraussetzung für einen Sieg sind. Die Hoffnung bleibt… vielleicht sehen die Spielergebnisse im Neuen Jahr ja endlich wieder besser aus!
[ankeh]