Erneut in der Mission Robin Hood’s auf dem Spielfeld

Schon beim Spieltag am 22.11.2014 machten wir dem Motto „Wir nehmen von den Reichen und geben den Armen“ alle Ehre, als wir gegen den sonst überlegeneren Gegner TV Heppenheim mit einem 3:1 gewonnen und gegen den „schwächeren“ TSG Weinheim verloren haben. Aber was wären wir für Anhänger Robin Hoods, wenn wir diesem Motto nicht stand halten würden?

Am 17.01.15 stand das Heimspiel gegen den TSG Weinheim 2 und den TG Laudenbach an. Mit einer eher kleinen „Truppe“ trafen wir uns zu siebt in der Heinrich-Lanz-Berufsschule um unser Können auf dem Spielfeld zu beweisen. Dieser Spieltag war jedoch mit viel Skepsis verbunden, da wir teilweise schon seit vor den Winterferien das Training nichtmehr hatten regelmäßig besuchen können und auch an uns selbst zweifelten. Genau zum richtigen Zeitpunkt hat uns unsere Trainerin Ute einen Motivations-kick gegeben und alle Ängste waren wie verflogen, obwohl es uns bei einigen Positionen an Spielerinnen fehlte. Nachdem das Schiedsgericht auch endlich eingetroffen ist, konnten wir unserer erstes Spiel gegen den den TSG Weinheim auch, aber verspätet, beginnen.

Von Anfang an des ersten Satzes versuchten wir unser Bestes und ließen uns aufgrund kleiner, unnötiger Fehler nicht aus dem Spiel und schon gar nicht aus der Motivation bringen! Im Gegenteil: Wir holten alle verschenkten Punkte wieder ein, doch das erkämpfen des ersten Satzes erwies sich als ein kniffliges Pingpong-Spiel.

Leider verloren wir diesen Satz mit einem Punktestand von 27:29 und der erste Satz ging somit auf das Konto des TSG Weinheim.

Das wollten wir so nicht auf uns sitzen lassen und uns war klar: Sieg im vierten Satz für den SSV.

Warum sollten wir gesagtes nicht geschehen lassen? Wie gesagt so getan.

Die nächsten drei Sätze konnten wir für uns entscheiden und somit das Spiel gewinnen. In allen folgenden Sätzen herrschte großes Chaos auf dem Spielfeld unserer Seits. Vertauschte Positionen, umgestellte Spielerinnen und Spielerinnen die nicht wissen wo sie zu stehen haben etc. Dennoch erwies sich das und ein paar clevere Spielzüge zu unserem Vorteil und wir gewannen den zweiten Satz mit 25:22, den dritten mit 25:15 und den letzten vierten Satz mit einem Punktestand von 25:23 gegen den sonst überlegeneren TSG Weinheim.

Überglücklich über den ersten Sieg und ein wenig hochmütig starteten wir in das zweite Spiel gegen den TG Laudenbach.

Im ersten Satz konnten wir unsere Chaoten-Karte nicht ausspielen und begannen den ein oder anderen Fehler. Dieser Satz kippte unsere Motivation und das Spiel stellte sich als eine hohe Disziplin heraus. Wir konnten unsere Fehler nicht wieder ausgleichen geschweige denn rückgängig machen…so verloren wir den ersten Satz mit einem heftigen 7:25. Erneut sorgte Ute für Motivation und Ruhe in der Mannschaft. Das zeigte im zweiten Satz deutlich Wirkung, obwohl wir diesen „nur“ mit einem 27:29 verloren. Auch den dritten Satz konnten wir unteranderem unser Können zeigen, aber für den Sieg reichte es auch hier nicht. Auch der letzte Satz ging mit 21:25 an den TG Laudenbach.

Somit hielten wir erneut unser Motto ein und zeigten unser gutes Herz gegenüber den „Armen“. Wir bedanken uns bei unseren Gegnern, unsere tollen Trainerin Ute ohne die der Sieg des ersten Spiels nicht möglich gewesen wäre und bei allen unseren treuen Fans, die uns wie immer tatkräftig unterstützt haben. MERCI und auf ein neues, hoffentlich gutes Spiel: Eure Damen2

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