Ein Dämpfer
Mit großer Spannung und Vorfreude waren die Damen in ihr erstes Saisonspiel gegen die TG Heddesheim gegangen. Am Ende setzte es einen etwas unerwarteten Dämpfer.
Dass man sich auch in der Vergangenheit immer schon schwer getan hat, gegen die TG Heddesheim einen Sieg einzufahren, ist den meisten bekannt. Und so sah es auch bei diesem Aufeinandertreffen zunächst nicht gut für die neu formierten SSV-Damen aus.
Nach schwachem Auftakt kam die erhoffte Leistungssteigerung aber zu spät, um den Verlust des ersten Satzes noch zu verhindern.
Umgekehrte Vorzeichen dann in Durchgang zwei: in dem Maß, in dem der SSV an Sicherheit gewann, gerieten die Heddesheimer unter Druck. Logische Konsequenz war der deutliche Satzerfolg für den SSV.
Im dritten Satz sah es lange so aus, als könne der SSV den Sack zumachen. Doch weder ein 18:14 noch das 23:19 reichten am Ende, um die 2:1-Satzführung zu schaffen.
Wie wichtig der dritte Satz beim Stand von 1:1 ist, wurde auch heute wieder klar. Denn nach dem 1:2-Rückstand war die Luft beim SSV raus. Die Heddesheimer ihrerseits spielten konstant auf einem guten Niveau und holten sich nach fast 1 1/2 Stunden Spielzeit ihren ersten Saisonerfolg.
Sicherlich darf man diese Niederlage zum Saisonauftakt nicht überbewerten. Mit Julia Grabler und Andrea Kühnhöfer fehlten immerhin zwei wichtige Stammspielerinnen. Klar war auch, dass man die insgesamt sechs Neuverpflichtungen nicht von heute auf morgen in die Mannschaft würde integrieren können.
Positiv zu erwähnen sicherlich die Leistung von Mannschaftsführerin Jule Di Nunzio, die nach ihrer Umstellung erstmals die Rolle der Zuspielerin erfüllte.
Unerwähnt darf aber auch nicht bleiben, dass die Heddesheimer mit ihrer beweglichen Abwehrarbeit und einer niedrigen Fehlerquote ein tolles Spiel hingelegt haben und am Ende sicherlich einen verdienten 3:1-Erfolg feiern konnten.