Saisonausblick
In knapp einer Woche gibt es den Startschuss in die neue Saison. Fast schon traditionell macht die Jugend mit ihrem Spielbetrieb den Anfang. Eine Woche später startet die Spielrunde bei den Erwachsenen. Außergewöhnlich spät, nämlich erst am 15. Oktober, beginnt die Saison für die 1. Damen mit dem Auftaktspiel gegen SV Ka-Beiertheim.
Damen 1 – Weitestgehend unverändert
Die 1. Damenmannschaft geht weitestgehend unverändert in ihr drittes Verbandsligajahr. Wie häufig ist in der Liga schwer abzuschätzen, wo genau sich das Team von Coach Martin Wagner einordnen wird. Das hängt auch nicht unwesentlich davon ab, welche Auswirkungen die teils größeren Umwälzungen bei einigen der anderen Teams der Liga haben werden. Auch wenn der Rundenbeginn erst Mitte Oktober ist, wird man schon am 23.9. erste Erkenntnisse für die neue Saison sammeln können – da nämlich tritt das Team beim Verbandspokal an.
Damen 2 – Mit neuem Schwung
Hinter der D2 liegt eine insgesamt schwierige Saison, sodass nun alle darauf brennen, es in der neuen Spielzeit besser zu machen. Zwei Abgängen stehen drei Zugänge gegenüber. Wie so oft wird wichtig sein, endlich mal gut in die Saison zu starten und dann den Schwung auf- und mitzunehmen. Auch ist zu hoffen, dass der Kader mal ohne größere Ausfälle durch die Saison kommt. In der Mannschaft steckt in jedem Fall das Potential, in der Landesliga mehr als nur ein Wörtchen mitzureden.
Damen 3 – Umbruch abgeschlossen
Den größten Wandel haben mit Beginn der neuen Saison die Damen 3 vollzogen. Schon im Laufe der vergangenen Spielzeit hatten einige jüngere Spielerinnen aus der Altersklasse U14 Einsatzzeiten in der D3 bekommen. Nun ist die Mannschaft mit gleich acht Nachwuchstalenten endgültig verjüngt. Natürlich darf man von diesem jungen Team nicht vom ersten Spieltag an schon die ganz große Zauberei erwarten, aber die Mischung aus erfahrenen und Nachwuchsspielerinnen könnte passen. Von der D3 ist in jedem Fall eine Menge zu erwarten.
Damen 4 – Stabiler Kader
Dagegen startet die D4 nur mit leichten Veränderungen in die neue Saison. Nachdem das letzte Jahr zur Orientierung diente, geht der Blick in der Kreisliga nun etwas weiter nach oben. Aufgrund der großen Fluktuation der Mannschaften gerade in dieser untersten Spielklasse ist allerdings schwer abzusehen, wo sich das Niveau der Liga einpendelt und wie genau die Chancen der D4 eben dort stehen.
Damen 5? Ja, Damen 5!
Und dann gibt es noch einen ganz großen „Neuzugang“ zu vermelden: eine 5. Damenmannschaft. Der große Zulauf in der Jugend der letzten Jahre machte die Meldung dieser neuen Mannschaft mehr als nur nötig. Mit einem Durchschnittsalter von knapp über 13 Jahren gehen die „jungen Wilden“ vom SSV zusammen mit der D4 in der Kreisliga ins Rennen. Auch hier dürfen nicht von Tag 1 an Wunderdinge erwartet werden. Das Team von Ebenfalls-Neu-Verpflichtung Conny Brückl ist gut beraten, sich von Spiel zu Spiel zu orientieren und sich nicht mit Tabellenplätzen zu belasten. Oder gibt es doch Überraschungen? Man darf gespannt sein!
Die Jugend als Herzstück
Anders als bei den Damen sind Veränderungen aufgrund der Jahrgangsverschiebungen im Jugendbereich ein alljährliches Phänomen. Wie schon im letzten Jahr bleibt nur die U20 wieder ohne SSV-Meldung. Dafür darf man in eigentlich allen anderen Altersklassen nicht nur mit SSV-Teilnahme rechnen, sondern schickt auch aussichtsreiche Teams ins Rennen. Sicher tut man sich keinen Gefallen, von vornherein die Ergebnisse der sensationellen letzten Spielzeit als Maßstab zu setzen. Wie weit nach oben es für die U18, die zwei U16-Mannschaften (U16/1 und U16/2), beide U14- (U14/1 und U14/2) und beide U13-Mannschaften (U13/1 und U13/2) dann ganz am Ende reicht, bleibt abzuwarten. Aber wer im Vorjahr sowohl bei der U13 als auch bei der U14 die nordbadische Meisterschaft holt, dessen Blick geht zurecht eher nach ganz oben. Man muss kein Prophet sein, dass es auch in dieser Saison wieder zu heißen Duellen mit den „üblichen Verdächtigen“ aus Brötzingen, Beiertheim oder Bretten kommt.