Der Fluch endlich gebrochen
Wenn man es nur wenig erwartet, kommt der Erfolg manchmal umso überraschender. So war es auch am vergangenen Spieltag der Damen 3. Die Mannschaft trat zum Rückspiel gegen die damals tabellenzweite VSG Rhein-Neckar EFN an. Von Anfang an war also klar, dass ein Sieg keine leichte Sache für die neun Spielerinnen sein würde.
Doch direkt mit den ersten Spielzügen zeigte sich, dass die Mädchen des SSV ein ebenbürtiger Gegner für die VSG sind. Stabilität und kraftvolle Angriffe; punktemäßig konnte die D3 sehr gut mithalten. Für einen Sieg im ersten Satz reichte es leider nicht ganz, sodass sie diesen mit 25:22 an den Gegner abgeben mussten.
Von der Niederlage ließen sich die Mädchen aber kein bisschen unterkriegen. Mit toller Energie auf dem eigenen Spielfeld und lautem Anfeuern von außen, verwandelten die Mädchen einen nach dem anderen Ball zu einem Punkt. So baute der SSV einen großen Vorsprung zur VSG Rhein-Neckar EFN und holten im zweiten Satz schließlich den Sieg (25:17). Die Stimmung auf dem Feld und der Spaß am Spiel änderte sich auch mit dem nächsten Satz nicht, sodass es am Ende 25:22 für den SSV hieß.

Nun ging es also mit 2:1 und der Chance den Sieg mit nach Hause zu nehmen in den vierten Satz. Weiterhin kennzeichneten schöne Spielzüge, sowie kraftvolle Aufschläge und Angriffe das Spiel. Die Damen 3 gewann viele Punkte und stand knapp vor dem Ende des Satzes. Nur zwei Punkte hätten gefehlt um das Spiel zu beenden, doch so leicht wollte sich die VSG Rhein-Neckar EFN nicht geschlagen geben. Aus einem Vorsprung für den SSV wurde somit ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Gegner. Unter diesem Druck machte sich Unkonzentriertheit breit, das dauerhafte hin und her bis über die reguläre Punkteanzahl hinweg, endete mit einem knappen 30:28 für die VSG.
Die Damen 3 stand somit vor einer Hürde, die sie bisher kaum meistern konnte: dem fünften Satz. Ein weiteres Spiel nach so viel Kämpfen wieder abgeben zu müssen, war nicht im Sinn des SSV. Jedoch setzte sich das enge Spiel des vorherigen Satzes auch in diesem fort. Dauerhaft wechselte der Vorteil die Seiten und die Spannung stieg konstant. Letztendlich gelang es den Mädchen mit 15:13 den entscheidenden Punkt zu machen und somit voller Freude „den Fluch des fünften Satzes“ zu brechen.
Ein spannendes Spiel bei dem nicht nur das Spielen, sondern auch das Zuschauen Spaß gemacht hat. Die Motivation, sowie die starken und sicheren Spielzüge beizubehalten, gilt nun als Ziel für die Letzten beiden Saisonspieltage der D3.