Entscheidende Kleinigkeiten
Nachdem bislang nur weitestgehend unbekannte Gegner auf dem Plan standen, war an diesem Wochenende ein Besuch bei unseren „alten Bekannten“ aus Rohrbach angesagt. Viele enge, aber auch nicht ganz so enge Begegnungen zeichneten die gemeinsame Historie in den vergangenen Jahren. Und so war man auch dieses Mal wieder gespannt, welche Option es sein würde. Ohne zu viel vorwegzunehmen: Irgendwie beides!
Keine Besonderheiten bei Warmmachen und Einspielen, und los ging es. Wie schon vom Einschlagen zu erwarten war, dominierten die jeweiligen Angriffsreihen, sobald der Ball kontrolliert zur Zuspielerin gebracht werden konnte. Dies gelang insbesondere in der Anfangsphase den Südheidelbergerinnen deutlich öfter, so dass diese sich Punkt für Punkt absetzen konnten. Zwar waren auch auf Vogelstängler Seite tolle Aktionen zu sehen, insgesamt waren jedoch zu viele Unsicherheiten, gepaart mit einer in dieser Saison ungewöhnlich hohen Aufschlagfehlerquote, letztlich zu gravierend, um das Ruder noch einmal herumzureißen. So ging Durchgang Nummer 1 mit einem 18:25 an Rohrbach.
Der Start in Durchgang 2 gelang deutlich besser. Mit endlich durchgängig zwingenden Aktionen wuchs der Vorsprung schnell auf ein deutliches 10:5 an….bevor der Konstanzfaden leider wieder riss. Analog zu Satz Nummer 1 war das Spiel der Rohrbacher Mädels einfach den Tick kontrollierter und dominanter, so dass es letztlich nur zu einem 20:25 reichte.
Der Gewinn des kommenden Satzes war das ausgegebene Ziel. Und eigentlich war das Spiel auch von vielen guten Handlungen durchzogen. Aber es stand halt auch ein guter Gegner auf der anderen Seite. Erneut zu viele „kleine“ Unaufmerksamkeiten und damit nicht die Möglichkeit, die volle Angriffsvariabilität ans Netz zu bringen, führten auch in diesem Durchgang dazu, dass ein letztliches enges, aber dann doch entscheidendes 24:26 auf der Klapptafel zu lesen war.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass man bei einem der Aufstiegsaspiranten zwar durchaus gut gespielt und in der Spitze auch gleichwertig mitgehalten hat, es aber (zu) viele unkonstante Kleinigkeiten in Annahme und Transition gab, die einem besseren Ergebnis im Wege standen. Zumindest gute Erkenntnisse für die anstehenden Trainings!