Sara on Tour
Schon im Januar diesen Jahrs endete für D2-Spielerin Sara die Saison im SSV. Der Grund war indes ein äußerst erfreulicher, denn sie machte sich auf zu einem längeren Aufenthalt ins ferne Neuseeland. Jetzt hatte sie kurz Zeit für ein Skype-Interview.
SSV:
Guten Morgen, Sara.
Sara:
Guten Abend nach Mannheim!
SSV:
Erzähl, wie bist du überhaupt auf die Idee mit Neuseeland gekommen?
Sara:
In der Schule war mir immer brutal langweilig. Da muss ich irgendwie raus. Zuerst wollte ich ja nach Kanada – diese Natur und so. Ich hatte dann so die Vorstellung auf einer Ranch zu leben … Dann habe ich mich ein wenig weiter umgeschaut. Leonie – die hat auch mal in der D2 gespielt – war auch 3 Monate in Neuseeland und mir hat das wirklich mega-gut gefallen, was sie mir so erzählt hat. Und dann haben meine Mutter und ich uns über Neuseeland etwas mehr informiert. Da gibts ja auch keine Schlangen oder anderen giftigen Tiere…
SSV:
… und dann hast du dir nicht 3 Monate, sondern gleich das volle Package gebucht. Wie lange bist du jetzt insgesamt dort?
Sara:
Ungefähr 5 1/2 Monate. Ich hätte auch 3 Monate machen können, was ich ursprünglich auch wollte. Aber dann haben mir viele gesagt, dass 3 Monate eigentlich zu kurz sind.
SSV:
Verlierst du dadurch jetzt ein Jahr in der Schule oder kannst du danach direkt zurück in deine alte Klasse?
Sara:
Ich kann direkt wieder in meine alte Klasse zurück. Von den Noten her passt das.
SSV:
Hast du denn jemand gekannt, der jetzt auch mit dir in Neuseeland ist oder war das komplett fremd für dich?
Sara:
Wir hatten so ein Vorbereitungstreffen in Mannheim, für 2 Tage. Da hat man schon die Leute kennengelernt, die auch nach Neuseeland geflogen sind. Da war sogar ein Junge, der jetzt auch mit mir in einer Schule ist. Mit dem mache ich aber kaum etwas. Dann ist noch eine Freundin von mir auch hier, aber die wohnt viel zu weit weg. Da müsste ich hinfliegen und noch Bus fahren, um sie zu besuchen.
Man hat sich hier schnell kennengelernt. Die ersten zwei Tage waren wir noch nicht in der Schule. Als „internationale“ Gruppe haben wir dann Ausflüge gemacht, sind mal Wandern gewesen. Da haben wir dann auch die Schule kennengelernt und die Schulregeln.
SSV:
Wie viele „Internationals“ sind das dann?
Sara:
Ungefähr 40, alle an meiner Schule. Einige sind aber auch schon wieder gegangen.
SSV:
Was heißt international?
Sara:
Meistens sind es Deutsche. Aber wir haben auch Finland, Norwegen, Italien, Slowakei und einige Asiaten, ich glaube drei Japaner.
SSV:
Wie war es für dich, Kontakte zu bekommen? Hast du mehr mit den Internationalen Kontakte oder mehr mit Neuseeländern?
Sara:
Da ist es natürlich viel einfacher, wenn du einen Sport machst. Da sind dann weniger Internationale, sondern eben Neuseeländer. Dann muss man was mit denen machen und die müssen sich auch mit dir befassen. Die sind ja sowieso mega-nett.
SSV:
Sport war dann also schon wichtig für dich, diesen ersten Kontakt zu bekommen.
Sara:
Auf jeden Fall!
SSV:
Und Sport heißt dann vermutlich Volleyball?
Sara:
Na klar.
SSV:
Wie bist du da rangekommen? Woher hast du das erfahren?
Sara:
Da gibts so ein Prospekt von der Schule mit den ganzen Sportarten. Hier in Neuseeland gibts nicht so viele Clubs, wo man Mitglied wird, sondern das ist viel mehr an den Schulen.
SSV:
Was für Sportangebote gibts da sonst so an der Schule?
Sara:
Volleyball, Schwimmen, Reiten – aber da brauchst du dein eigenes Pferd -, Rugby, Fußball, Hiking, Mountain Biking, Surfing – habe ich auch mal eine Weile gemacht, aber die Saison ist jetzt langsam rum.
SSV:
Wie war das dann so, als du dir das Volleyball in deiner Schule zum ersten Mal angeschaut hast?
Sara:
Das war echt mega-cool. Erstmal bekommst du die Kontakte zu den ganzen Mädels. Und das Training war am Anfang brutal anstrengend, würde ich mal sagen. Der Trainer hat die Übungen dann immer auf so einem Taktik-Board aufgemalt. Das war eh komisch, weil die ihre Positionen im Feld nicht mit Nummern haben, so wie wir – also Pos 1, 2, 3 und so weiter -, sondern die sagen direkt „vorne rechts“ und so weiter. Die Pässe haben dann alle Buchstaben und nicht wie bei uns Zahlen. „A“ ist dann unser „1“ und so. Das hab ich anfangs überhaupt nicht gerafft, was der von mir wollte. Fanden dann alle lustig.
SSV:
Gab es da dann auch eine Spielrunde gegen andere Schulen?
Sara:
Ja, die gab es. Erst mal war es so ein regionaler Wettkampf wie auch bei uns in der Region. Das war ein riesiges Turnier, alles total professionell. In einer Halle waren da 4 Felder, in der anderen nochmal 4 Felder. Das waren dann alles nur Schulmannschaften. Die waren alle bis „Year 13“.
SSV:
Was heißt das?
Sara:
Das ist das letzte Jahr in der Schule.
SSV:
Das heißt ihr habt auch gegen Ältere gespielt?
Sara:
Naja, da waren schon die Jahrgängen eher zusammen. Jede Schule war da mit mehreren Mannschaften am Start. Und am Ende gab es dann auch ein Finale mit Medaillen. Und mit diesem Turnier hat man sich dann qualifiziert für die „Nationals“, die danach waren. Da waren dann Mannschaften aus ganz Neuseeland und teilweise aus Australien.
SSV:
Habt ihr euch dafür qualifiziert?
Sara:
Ja. Unsere ganze Schule!
SSV:
Das heißt ihr habt mit einer Schulmannschaft euch für diese „Nationals“ quailifiziert?
Sara:
Ja. Um dorthin zu kommen, mussten wir erst mal 7 Stunden fahren nach „Palmers North“. Da hatten wir einen Bus gemietet und sind dorthin gefahren.
SSV:
Mit wie vielen Mädels wart ihr dann dort?
Sara:
Wir haben es tatsächlich geschafft, mit beiden Mannschaften dorthin zu kommen. Wir waren also 24. Und auch die Jungs-Mannschaften sind mit 24 Leuten hingefahren. Aber die waren in einem anderen Bus unterwegs. Ich habe gedacht, wir kommen dort irgendwo in ein Motel oder etwas Einfaches. Aber wir hatten dann solche Apartments mit Küche und Fernseher und Couch und Bädern. Das war schon sehr nett. Aber das kommt wirklich auf die Schule an. Aus einer anderen Schule waren dann auch Leute da, die haben in einer Gemeinschaftshalle übernachtet. Wir hatten da also Glück.
SSV:
Und ihr seid dann am Wochenende hingefahren?
Sara:
Ja, wir sind am Sonntag hingefahren. Sonntags hatten wir noch kein Spiel, nur eine Eröffnungsfeier, wo dann alle Mannschaften da waren. Da gabs verschiedene Ansprachen, teilweise auch im Maui – das ist die einheimische Sprache. Das hörst du auch überall an den Schulen. Dann gabs noch Aufführungen – Tanz und Songs – ein echt gutes Programm. Dann war noch Trainerbesprechung. Das hat etwas lang gedauert.
SSV:
Wie groß kann man sich diese Veranstaltung vorstellen? Wie viele Mannschaften war da?
Sara:
Insgesamt waren es um die 90, Jungs und Mädchen. Definitiv gab es mehr Mädchen als Jungs. Da gab es sechs Divisions bei den Mädchen, bei den Jungs nur 3. Also die waren weniger als halb so viele.
SSV:
Und wie ist es gelaufen?
Sara:
Es ist wirklich sehr gut gelaufen. Wir waren richtig gut. Wir haben eben dieses eine Spiel verloren und sind deshalb Fünfter geworden.
SSV:
Nur in eurer Division oder von allen Mädchen-Teams?
Sara:
Das war von allen Mädchen-Teams.
SSV:
Also sozusagen von ganz Neuseeland?
Sara:
Japp. Das war einfach mega-cool. Das war ein riesiges Erlebnis!
SSV:
Hast du selbst auch viel Einsatzzeit bekommen?
Sara:
Ja, absolut. Ich habe ohnehin viel gespielt. Aber bei uns hat sich eine dann auch noch den Fuß gebrochen. Anfang vom dritten Tag ist sie gesprungen, hat den Ball gefangen und ist umgeknickt. Der Fuß war ganz blau und dann konnte sie eben nicht mehr weiterspielen.
SSV:
Und dann habt ihr da jeden Tag Spiele gehabt?
Sara:
Wir sind jeden Tag unterschiedlich aufgestanden, meistens aber sehr früh. Die Spiele gingen um 8 Uhr los. Meistens hatten wir am Tag 3 Spiele, manchmal auch 2. Einmal hatten wir unser letztes Spiel erst um 20 Uhr abends und danach mussten wir noch Schiedsgericht bis 23 Uhr machen. Und dann sollst du am nächsten Morgen früh aufstehen…
SSV:
Aber du bist ja auch schon einiges von uns gewohnt…
Sara:
Ich habe damit auch keine Probleme gehabt.
SSV:
Das klingt ja nach einer echt coolen Veranstaltung. Wie lange ging das dann?
Sara:
Die Finals waren am Freitag. Die haben eben alle angeschaut. Da war die ganze Halle voll. Bei den Jungs war eine Schule in den Finals, die sind nur eine halbe Stunde von hier weg. Das war mega-cool, die Spiele anzuschauen. Das war nicht ganz so wie in der SAP Arena, aber schon mega-gut. Bei den Mädchen war das eine Team leider viel zu stark. Dadurch war es nicht so spannend.
SSV:
Was war Volleyball-Team dann nur mit Neuseeländerinnen oder waren da auch Internationals dabei?
Sara:
Da war außer mir noch eine Schweizerin dabei, aber die versteht auch kein Deutsch, nur Französisch.
Und nach den Finals gab es noch eine Mega-Party mit allen Mannschaften, mit einem DJ. Aber es gab natürlich nur anti-alkoholische Getränke. Alle Mannschaften hatten so ein Motto, nach dem sie angezogen waren. Das war mega-cool. So etwas habe ich noch nie erlebt gehabt. Das war nochmal zum Schluss viel Spaß haben, Kontakte knüpfen.
SSV:
Das war dann Freitag Abend. Seid ihr dann am nächsten Tag gleich zurückgefahren oder konntet ihr dann noch länger bleiben?
Sara:
Nein, wir sind dann samstags gleich zurückgefahren. Nochmal 7 Stunden heim. Da hat dann jeder einfach nur im Bus geschlafen. Da waren alle kaputt.
SSV:
War damit das Volleyball vorbei? Oder bist du noch aktiv?
Sara:
Theoretisch wäre jetzt Volleyball rum, aber mein Trainer hat jetzt hier einen Club aufgemacht und da schaut er jetzt mal, wie viele Leute dann kommen. Da gehe ich dann auch hin.
SSV:
Hast du ein bisschen mitgekriegt, was deine Mädels in der Zeit hier in Deutschland so hinbekommen haben?
Sara:
Ja, wir sind aufgestiegen, Meister!
SSV:
Hier wartet noch dein Meister-Shirt.
Sara:
Super.
SSV:
Bist du noch in Kontakt mit den Mädels aus der Mannschaft?
Sara:
Ja, mit den meisten.
SSV:
Und wie läufts so in der Schule?
Sara:
Wir haben hier alle richtig viel Zeit für alles. Zum Beispiel wenn man hier mal ein Referat in Meeresbiologie machen muss, hast du da ewig lang Zeit. Da hat man nicht so den Druck, etwas zu tun.
Wenn du etwas nicht schaffst, in Mathe oder so, machen die Lehrer immer so extra Stunden und Kurse in den Pausen und nach der Schule. Was mich auch überrascht hat, dass die hier Google Classroom haben, da kann man sich über seine Google Mail, die jeder Schüler kriegt, einloggen und dort stehen die ganzen Sachen, die man tun muss und was man tun muss, um welche Note zu bekommen.
Ich habe auch mal ein paar Arbeiten in Mathe oder Physik mitgeschrieben. Ist auch nicht so schwer. Die letzte Arbeit war Geometrie. Die Arbeit ging über 2 Stunden an 2 Tagen. Du hast am Donnerstag in einer Stunde die Arbeit geschrieben und dann am nächsten Tag die Arbeit fertiggeschrieben. Und du durftest ein weißes Blatt mit Notizen mit in die Arbeit am zweiten Tag mitnehmen. Wenn man sich da anstrengt, kann man immer gute Noten schreiben.
SSV:
Wie ist dein Englisch?
Sara:
Ich weiß nicht, wie viel besser ich geworden bin. Aber man wird selbstsicherer im Reden. Früher, wenn meine Eltern gesagt haben, ich soll etwas selbst sagen, habe ich immer „nein“ gesagt. Das geht hier eben nicht. Am Anfang habe ich das nicht immer gleich verstanden. Mittlerweile kann ich auch, wenn ich nicht komplett zuhöre, verstehen, was die sagen. Inzwischen rede ich einfach los, wenn ich etwas sagen will. Nur noch manchmal überlege ich mir zuerst auf Deutsch, was ich sagen will und übersetze es dann.
SSV:
Schon mal Heimweh gehabt?
Sara:
Heimweh? Eigentlich nicht. Ich bin viel mit meiner Mutter in Kontakt. Aber ich vermisse natürlich meinen Freund, gerade wenn man hier so Leute sieht, die zusammen sind. Und ich vermisse irgendwie meinen Bruder. Komisch, oder? Zuhause nervt er mich eher, aber jetzt vermisse ich ihn schon.
SSV:
Dir gehts aber insgesamt sehr gut, wenn ich dich so höre?
Sara:
Ja schon. Jetzt fängt halt wieder Schule an und da habe ich nicht so recht Lust. Aber da muss man jetzt auch irgendwie durch. Außerdem habe ich ja keine anstrengenden Fächer. Physik ist hier echt interessant. Dann habe ich noch Photografie. Davon verstehe ich eigentlich so ziemlich garnichts. Wir mussten so ein Assessment machen, also Bilder und die dann photoshoppen. Hab ich schon garnicht so schlecht hingekriegt fürs erste Mal.
Und dann haben wir noch „Outdoor Education“. Da müssen wir die kleineren Kids unterrichten. Wir zeigen da „Leadership“ und darüber schreiben wir dann eine Arbeit.
Dann waren wir drei Tage wandern durch den Busch, so mit Zelten. Das war schon eine Erfahrung.
Jetzt machen wir noch Wild Water Rafting. Das ist echt echt cool!
SSV:
Und ist die Insel so grün wie man sagt? Und mehr Schafe als Einwohner?
Sara:
Da wo ich bin, stimmt das. Alles total grün. Wir haben sogar mehr Kühe als Einwohner, das ist sicher. Überall um die Stadt herum sind Farmen mit Kühen. Und viele Pferde. Alles grün. Selbst in der Stadt sind überall Bäume. Das wäre echt schön, wenn wir das in Deutschland auch hätten. In Deutschland steht ein Baum, wo man ihn haben will, hier halt da, wo er ist.
Tatsächlich finde ich aber die Südinsel schöner als die Nordinsel.
SSV:
Jetzt muss ich mich mal outen. Wo genau bist du – Nord- oder Südinsel?
Sara:
Nordinsel.
SSV:
Und wie seid ihr dann zur Südinsel gekommen? Habt ihr da Urlaub gehabt? Mit deiner Gastfamilie?
Sara:
Nein, das war über eine Agentur mit einer Freundin. Da sind wir runtergeflogen. Dort hatten wir Tour-Guides und einen Bus. Das waren so 40 bis 50 Leute. Da sind wir von Stadt zu Stadt gefahren. Die Hotels sahen auch wieder mega-gut aus. Meistens immer nur eine Nacht in einem Hotel. Dann hatten wir verschiedene Aktivitäten, die wir machen konnten: Whale Watching – die Bootstour war nicht so schön wegen der Wellen, die waren riesig – da haben viele sich übergeben und ich hatte mega-Angst, da was abzubekommen. Das war mega-schön, die Wale zu sehen. Andere waren Delphin-Schwimmen oder mit Seehunden schwimmen. Davon gibts hier sowieso unheimlich viele. Dann waren wir Kajaken, einige sind mit Fallschirm aus dem Flugzeug gesprungen. Mit einem Hubschrauber sind wir auf einen riesigen Berg mit Schnee geflogen. Dort sind riesige Berge und Strände, und viel Seen. Das ist alles einfach wunderschön. Dort war es viel viel kälter. Ich bin da mit Skiunterwäsche rumgelaufen.
Jetzt ist bei uns ja schon Herbst und ich kann immer noch mit T-Shirt rumlaufen, aber da war es richtig kalt. Und noch Wind …
SSV:
Wie lange warst du da unten auf der Südinsel?
Sara:
Insgesamt 11 Tage. Wir haben dann noch eine 2-tägige Bootsreise gemacht, da haben wir in diesen Mini-Kabinen geschlafen. Eine komplett neue Erfahrung. Zum Schluss waren wir in Queenstown. Das war die schönste Stadt, die ich jemals gesehen habe. Da gibts Läden zum Einkaufen, sehr schöne Restaurants und Eisdielen. Und den besten Burger.
In der Umgebung kannst du alles mögliche machen. Zum Beispiel Bungee-Jumping, 143 Meter. Das hab ich nicht gemacht. Oder so ein „Canyon Swing“ – das ist anders als Bungee, aber da schwingst du so nach dem Sprung.
SSV:
Da sehe ich auf der Karte ja auch Christchurch. Habt ihr von dem Amok-Lauf vor kurzem auch etwas mitbekommen?
Sara:
Ja, wir sind über Christchurch geflogen. Die Stadt selbst hat mir nicht so gefallen. Ist mir einfach zu groß. Wir waren auch an dieser Mauer, wo alle Blumen ablegen. Das war schon sehr traurig.
SSV:
Und wo genau bist du jetzt eigentlich?
Sara:
In „Fakatani“.
SSV:
Wie schreibt man das denn?
Sara:
W-H-A-K-A-T-A-N-I
SSV:
Das klingt ja wieder sehr nach Mauri.
Das liegt ja so richtig an der Küste, sehe ich gerade. Da wars im Sommer jetzt so richtig heiß, wenn du vorhin vom Surfen erzählt hast?
Sara:
Ja, das Wasser war 23 Grad warm. Das war echt gut. Meistens sonnig, wir waren viel am Strand.
SSV:
Und jetzt wird es langsam Herbst bei euch? Aber immer noch warm?
Sara:
Ja, es ist immer noch warm. Das heißt einfach nur, dass es etwas mehr regnet.
SSV:
Du bist jetzt noch bis Juli da. Wie ändert sich das Wetter dann? Das ist dann ja Winter?
Sara:
Naja, da wird es schon noch etwas kühler und es wird mehr regnen. Aber da wird es kaum unter 15 Grad.
Dafür haben die Häuser ja auch keine Heizung. Meine Gastfamilie hat für mich so eine kleine Heizung besorgt. Da habe ich echt Glück gehabt.
SSV:
Du hast jetzt noch wie lange?
Sara:
Ich bin noch genau 72 Tage hier. Weniger als 10 Wochen.
SSV:
Und was hast du noch vor?
Sara:
Jetzt muss ich erst mal viel lernen, die Sachen aus Deutschland. Will da meine Sommerferien frei halten.
Und Ende bin ich ja auch noch eine Woche in Australien, am Great Barrier Reef, für eine Woche.
SSV:
Wow, noch ein Highlight!
Und dann gehts zurück nach Germany? Ist ja kein kurzer Flug!
Sara:
Ja, mein Rückflug geht dann über Hongkong und dann direkt nach Deutschland. Da fliegen dann einige aus meiner Organisation die gleiche Route.
SSV:
Und dann wirst du wehmütig das Land verlassen?
Sara:
Ja bestimmt. Vor allem die Leute. Aber viele kann ich ja auch in Europa nochmal sehen.
SSV:
Klingt ja alles wirklich toll, was du da so in der Zeit erlebst. Eine Mega-Erfahrung für dich! Wünsche dir bis zu deiner Rückkehr eine gute Zeit. Pass auf dich auf. Wir freuen uns alle wieder auf dich!