U13 bleibt auf Kurs
Nach einem dritten und zwei zweiten Plätzen bei den drei bisherigen U13-Turnieren peilte der SSV mit mehr als einem Auge auf einen möglichen Turniersieg zum Auftakt in 2016.
Doch bevor es ans Träumen vom Turniersieg ging, musste in der Vorrunde zunächst Siege gegen die TSG Wiesloch und SV Sinsheim her.
Als wollte man von Anfang an keine Zweifel aufkommen lassen, spielte der SSV munter los. Die Wieslocher Mädchen zeigten aber auch ihrerseits, dass sie sich in den Wochen seit dem letzten Aufeinandertreffen verbessert haben. Ein lebhaftes Spiel entwickelte sich, in dessen Verlauf der SSV früh in Führung lag. Letztlich souverän ging der erste Durchgang an den SSV. Ein Anfang war gemacht. Im zweiten Satz verlief die Partie ausgeglichener, doch am Ende ging auch der an den SSV.
Gegen Sinsheim, dem zweiten Vorrundengegner, hatte man sich bei den letzten Spieltagen immer schwer getan. Beim ersten Aufeinandertreffen hatte der der SSV gar den Kürzeren gezogen, beim letzten Spiel hatte der SSV erst im Entscheidungssatz das Spiel für sich entschieden. Umso erfreulicher, wie stabil und sicher der SSV diesmal auftrat. Und das bei ihrem allerersten Einsatz von Nachwuchshoffnung Amelie (Jg. 2006) bei der Ersten. Das 2:0 war gleichbedeutend mit dem Einzug ins Finale, wo – wie schon bei den letzten Malen – TV Brötzingen wartete. Konnten die Mädels es dieses Mal ausnutzen, dass die Brötzinger Trainerin vertreten wurde?
Doch irgendwie war bei diesem Aufeinandertreffen der Wurm im Spiel. Die Sicherheit ging immer mehr abhanden, natürlich auch geschuldet der Tatsache, dass Brötzingen ihrerseits ein starkes Spiel zeigte. Bis zuletzt fand der SSV keine Mittel und Wege, den Gegner entscheidend unter Druck zu setzen und die nutzten dann teils sehr geschickt ihre körperliche Überlegenheit für sich. Das hatten sich die Mädels vom SSV sicher anders vorgestellt und nach einer 0:2-Niederlage hingen die Köpfe ziemlich nach unten. Noch zweimal wird es die Chance auf Revanche mit Brötzingen geben, das nächste Mal Anfang März. Der Abstand ist nicht so groß, als dass man das nicht einholen könnte. Aber auch mit einem zweiten Platz in der höchsten nordbadischen Liga konnte man zufrieden sein.
Es spielten: Amelie, Emma, Mara, Sinah