2. Vorrunde zur Jugendmeisterschaft der U 18 in Leimen
Nach dem furiosen Auftritt der U 18 bei der 1. Vorrunde im Dezember wllten wir zeigen, dass dies nicht nur eine einmalige Angelegenheit war.
Obwohl wir schon für die Jugendmeisterschaft qualifiziert waren, traten wir dennoch wieder an. Erst drei Tage zuvor hatten wir im Training ein für einige sogar völlig neues Spielsystem eingeübt. Es galt, dies auszuprobieren (welch ein Luxus, das an einem Spieltag tun zu können), um dann in den zwei Wochen bis zur Meisterschaft die „Kleinigkeiten“ zu verfeinern.
Zwar fehlte mit Lisa der Mannschaftskapitän, aber ihre Vertretung Nadja meisterte diese Aufgabe genauso hervorragend.
Gleich im 1. Spiel gegen Leimen zeigte die Mannschaft, dass der Erfolg des 1. Spieltages keine Eintagsfliege war. Mit sicherem Aufschlagspiel wurde der Gegner von Anfang an so unter Druck gesetzt, dass ein 2:0 Sieg nie gefährdet war. Der einzige Wermutstropfen war die Verletzung von Kim im 2. Satz. Danach lautete aber die Devise, wir gewinnen auch für sie.
Im 2. Spiel trafen wir auf Eppelheim, eine noch junge und unerfahrene Mannschaft. Und obwohl wir gerade im 2. Satz fast komplett die U 16 auf dem Feld hatten, wurde es ein sehr einseitiges Spiel. Mainas Aufschlagserie von 18 Stück im 2. Satz und die Tatsache, dass einige Spielrinnen im gesamten Spiel ohne Ballkontakt blieben, zeigen das deutlich.
Damit waren wir Erster in der Vorrunde und waren nun gespannt auf den Überkreuzvergleich mit Ladenburg und Rohrbach, zwei Mannschaften, die wir noch nicht vom 1. Spieltag kannten.
Im 1. Spiel trafen wir auf Rohrbach. Und es zeigte sich schnell, dass wir uns deutlich steigern mussten, um zu gewinnen. So konnten wir uns erst gegen Ende des 1. Satzes entscheidend absetzen. Im 2. Satz lagen wir schon mit 11:20 zurück, drehten dann aber richtig auf und gingen mit 25:23 als Sieger vom Feld.
Auch Ladenburg hatte sein Spiel gegen Leimen gewonnen und so stand ein echtes Finale auf dem Programm.
Und die Ladenburgerinnen begannen stark. Im 1. Satz gelang ihnen fast alles und so gewannen sie diesen mit 25:14 deutlich. Aber so einfach wollten wir uns dann doch nicht geschlagen geben. Der zweite Satz wurde ein spannender Krimi, keine Mannschaft konnte sich absetzen.
Gerade hier zeigte Nadja als Mannschaftskapitän eine tolle Leistung und trieb alle Spielerinnen zu Höchstleistungen. Und das gab am Ende den Ausschlag, so dass ein 3. Satz die Entscheidung bringen musste.
Und nach einem ausgeglichenen Beginn konnten wir uns Punkt für Punkt gegen die stark spielenden und kämpfenden Ladenburgerinnen absetzen. Mit einer tollen Energieleistung gewannen wir und konnten den 2. Turniersieg der Saison feiern.
Fazit: Die Umsetzung des neuen Spielsystems hat super geklappt. Und interressanter Weise können die Spielerinnen, die sich in der Kreisliga einfach nicht trauen, doch angreifen. Vielleicht können wir ja etwas von dem Schwung mit rüber nehmen.
Am 20. Februar findet in der Brüder-Grimm-Schule in Feudenheim die Jugendmeisterschaft statt. Durch unsere bisherigen Erfolge sind wir dort einer der Topfavoriten. Dennoch soll der Spaß am Spielen weiterhin im Vordergrund stehen.