U14 wartet weiter…
… auf ihre ersten Punkte der Saison. Dabei standen die Chancen gegen Rastatt besser als man das erwarten konnte.
Doch zunächst musste bei tierwinterlichen Temperaturen die richtige Halle in Pforzheim gefunden werden. Nach einer kleinen Odyssee traf der SSV in letzter Minute in der Ottersteinhalle ein und entgingt damit einer Bestrafung durch den Verband.
Die SSV-Mädchen hatten indes scheinbar nicht gemerkt, dass sie schon auf dem Spielfeld standen und das, obwohl sie gegen die bisher verlustpunktfreien Rastatter antraten. Anders lässt sich der Auftakt der Begegnung nicht erklären. Sage und schreibe acht Aufschlagsfehler produzierte der SSV und verspielte damit ohne Not alle Chancen auf den Satzgewinn. Im zweiten Durchgang war der SSV endlich hellwach. Die Schwächen bei der Aufgabe gehörten der Vergangenheit an und es gelang immer wieder, die etwas pomadig auftretenden Gegnerinnen in Verlegenheit zu bringen. Dennoch durfte man beim Stand von 18:22 nicht mehr viel hoffen. Doch dank unbändigem Kampf und höchster Konzentration schaffte man eine unglaubliche Serie von sieben Punkten in Folge. Ein hochverdienter 25:22-Satzgewinn.
Und wie man sich gerade so mit dem Gedanken anfreundete, den Rastatterinnen nicht nur einen Satz, sondern möglicherweise sogar das ganze Spiel abzunehmen, lag man im 3. Satz bereits mit 2:8 zurück. Danach verlief das Spiel zwar wieder ausgeglichen, doch mehr als ein 8:15 war nicht mehr drin. Schade!
In der zweiten Partie des Tages war von Anfang an der Wurm drin. Brötzingen war schon beim Hinspiel vor drei Wochen seiner Favoritenrolle deutlich gerecht geworden. Und auch heute machten sie von Anfang an klar, wer Chef im Ring war. Nur in wenigen Spielabschnitten gelangen dem SSV gute Aktionen und in den beiden Sätzen insgesamt nur 25 Punkte – zu wenig zum ersten Spielgewinn.
Die Bilanz von vier Niederlagen aus vier Spielen ist sicherlich auf den ersten Blick ernüchternd. Dabei waren aber drei Paarungen gegen Brötzingen bzw. Rastatt, die beide noch ohne Verlustpunkt durch die Saison gekommen sind. Auf die spielerische Leistung gerade gegen die starken Rastatterinnen heute kann aber aufgebaut werden.