Aller Anfang ist schwer
Endlich, ja endlich ging es auch für die U14 los. Der Auftakt fand in heimischer Halle statt.
Heidelberger TV und TV Brötzingen hießen die beiden Gegner des SSV beim ersten Spieltag der Verbandsliga – der höchsten U14-Spielklasse im Nordbadischen Volleyball-Verband.
Doch schon nach den ersten gespielten Bällen ist allen klar: hier weht ein anderer Wind als noch in der Vorsaison, als man in der Turnierrunde angetreten war. Heidelberg ging hochmotiviert ans Werk und ließ vor allem durch eine selbstbewusste Körpersprache keinen Zweifel aufkommen, dass sie gewinnen wollten. Wenn man sich dagegen die hochnervösen und zaghaften SSV-Mädchen anschaute, konnte der Unterschied kaum größer sein – bloß nicht aus sich herausgehen!
Allerdings musste man auch spielerisch schnell anerkennen, dass man nur durch eine Bestleistung eine ernsthafte Chance haben würde. So dauerte es bis zu Beginn des 2. Satzes, bis man sich endlich im Spiel bemerkbar machte. Endlich gelangen einige gute Spielzüge und prompt machte man auch Punkte. Zwar lag man immer zurück, doch zum Ende des Satzes reichte dem HTV eine Punkteserie, um Satz und Spiel für sich zu entscheiden.
In der anschließenden Spielpause war der SSV als Schiedsgericht eingeteilt. So konnte man bei der Begegnung des SVK Beiertheim gegen den HTV bewundern, wie Spitzenvolleyball auf Nordbadischer Ebene aussieht. Zwei hochmotivierte Mannschaften zeigten zwei Sätze lang bestes Niveau – toll anzusehen!
Scheinbar hatte die Pause den SSV-Mädchen noch mehr Respekt eingeflöst also noch zuvor. Zumindest starteten sie wieder sehr zaghaft in die Partie gegen den TV Brötzingen. Dabei lag man zwar die meiste Zeit zurück, der Gegner konnte sich aber nie so richtig absetzen. Um es kurz zu machen: es reichte nicht zum Satzgewinn. Nun verließ sie auch der letzte Mut und am Ende verließ man mit gesenkten Köpfen und einem 0:2 das Spielfeld.
Sicher sind zwei Niederlagen beim Auftakt in heimischer Halle enttäuschend. Jetzt heißt es aber: Ärmel hochkrempeln und an den Schwächen arbeiten. Sowohl in spielerischer Hinsicht als auch bei der Einstellung wird man sich verbessern müssen, will man in der Verbandsliga mithalten. Aller Anfang ist eben schwer.