Gut und fröhlich
Der Gegner im Saisoneröffnungsspiel der Herren hieß Mosbach. Ein altbekannter, schwerer Kontrahent, gegen den man zu meist in der Vergangenheit zumindest spielerisch den kürzeren gezogen hat.
Mit dem Weggang von Christian Scheuerer wurden die Prognosen natürlich nicht besser. So fuhr man ohne große Erwartungen, aber immerhin entspannt, in den Odenwald um dem Gegner die Stirn zu bieten. Umso erstaunlicher führte man schnell mit 5 Punkten, der SSV spielte ziemlich locker auf. Diesen Vorsprung gab man allerdings wieder ab. So hieß es denn in den Auszeiten, dass die Mannschaft nur etwas zu langsam sei, alles andere ist OK. Also wurde sich etwas mehr und flotter bewegt und plötzlich wurde aus aus einem kleinen Rückstand ein Satzgewinn von 25:22. Besonders erwähnenswert ist der Block, der so manchen Angriffsversuch scheitern ließ.
Der zweite Satz verlief analog zum ersten Satz, jedoch etwas extremer in den Ausprägungen. Mosbach versuchte teilweise krampfhaft Punkte zu erzwingen, was aber nur bedingt gelang. So ging der 2. Satz nach 22 Minuten 25:20 für den SSV zu Ende.
Im dritten Satz wurde der SSV etwas zu fahrlässig und schaffte es nicht, einen schnellen Vorsprung aufzubauen. Mosbach witterte Morgenluft und warf alles in die Waagschale. Der Widerstand wurde jedoch am Ende gebrochen, so dass der SSV den 3. Satz 25:19 für sich entschied.
Insgesamt ein unerwartet guter und fröhlicher 3:0 Saisonauftakt. Mosbach sprach selbst von einem „SSV-Syndrom“. Gute Besserung? Naja, muss nicht sein….