Holpriger Saisonauftakt
Die Kangaroos sind etwas ungewöhnlich in die Saison gestartet. Die Start-Sechs traf sich erstmals kurz vor dem ersten Saisonspiel.
Die Uhr zeigte kurz nach 2 Uhr, als die große Begrüßung begann. „Hallo, ich bin die Kerstin.“ Nachdem man sich kennengelernt hatte, war die Spannung groß, wie der spielerische Auftakt gelingen sollte.
Man traute seinen Augen kaum, was die Kangaroos von Anfang an vorlegten. Souveräne Annahmen und flexibles Angriffsspiel ließen die Gegner ein ums andere Mal schlecht aussehen. Die Erleichterung ob des gewonnen ersten Satzes war dann wohl zu stark, denn mit Beginn des zweiten Durchgangs war irgendwie der Faden gerissen. Reihenweise Eigenfehler und ein Gegner, der besser ins Spiel kam, machten es den Kangaroos schwer, ihr Spiel durchzuspielen. Zum Ende des Satzes fing sich die Mannschaft zwar wieder und dominierte das Spiel, doch es kam zu spät.
Gleiches Bild auch im dritten Satz: schnell führten die Gegner deutlich, ehe der SSV sich zurückmeldete. Abermals war man optisch gesehen die bessere Mannschaft, doch die Aufholjagd kam abermals zu spät.
Nun konnte man nur noch mit Gewinn des vierten Satzes ein Unentschieden erzwingen. Dass man dies wirklich wollte, zeigten die Kangaroos von Anfang an. Beeindruckend vor allem, welche Souveränität man nach zwei verlorenen Sätzen an den Tag legte und den vierten Satz glatt gewann. Der erste Punkt war eingefahren und der Jubel entsprechend groß.
Einen ähnlichen Verlauf nahm auch das zweite Spiel. Dieses Mal unterlag man im ersten Satz und gewann die Durchgänge 2 und 3. Doch statt den Sack zuzumachen, bemerkte man im Verlauf des vierten Satzes, dass den Kangaroos die „Körner“ ausgingen. So musste man den Satz abgeben und sich mit einem weiteren Unentschieden zufrieden geben.
Die Bilanz des Tages war aber dennoch positiv: bedenkt man, dass die Mannschaft zum allerersten Mal in dieser Besetzung zu sechs auf dem Feld stand, hat sie eine Super-Leistung hingelegt. Man kann sich nur ausmalen, was die Kangaroos zu leisten imstande sind, wenn man eingespielt ist.
Großer Dank an die Aushilfen Netti, Nathalie und Christian (der an diesem Tag auch noch seinen Umzug hatte!), die ihre Sache super machten! Es spielten: Antje, Kerstin, Nathalie, Netti, Andrzej, Christian, Jürgen, Tankred, Tom.
Von dieser Stelle gute Besserung an die beiden Verletzten unserer Gäste – hoffentlich seid Ihr bald wieder fit!