Vorbereitung – die Erste
Endlich waren die Ferien zu Ende und damit die lange (hallen-)volleyballfreie Zeit vorbei. Die Damen 1 startete schon fast traditionell mit einem Turnier in die finale Vorbereitungsphase.
Wie es sich gehörte, erwartete das Team von Trainer Volker in Bretten hervorragendes Wetter und eine angenehme Wettbewerbsstimmung in den beiden Spielhallen. Voll guter Laune und Elan machten wir uns auf, unseren Spielort und unsere Gegner zu finden und zu zeigen, dass wir das Spiel mit dem gelb-blauen Ball noch nicht ganz verlernt hatten.
So hieß es dann auch gleich im ersten Spiel, Farbe zu bekennen und mit neuer Aufstellung und neuen Spielerinnen zu zeigen, dass wie gegen einen Haufen zusammengewürfelter Mixed-Seniorinnen (ja, selbst wir durften das in diesem Fall sagen) mithalten konnten. Mehr war leider an diesem Tag und zu diesem Zeitpunkt noch nicht drin, doch schmerzte uns die Niederlage gegen das sehr sympathische Team wenig. Das sah beim zweiten, im dritten Satz verlorene Spiel etwas anders aus, da wir hier einen Gegner vor uns hatten, der definitiv schlagbar gewesen wäre.
Von nun an sollten wir uns jedoch kontinuierlich steigern und insbesondere am zweiten Tag zeigten wir, dass wir durchaus bereit für die Landesliga sind.
Doch vor dem zweiten Tag kam erst noch der Abschluss des ersten Tages und damit zumindest für mich eines der Highlights des Turniers. Bewusst hatten wir uns gegen ein Hin- und Herreisen und für eine Ferienwohnung in der Nähe entschieden und so konnten wir nach einem leckeren Essen noch einen sehr langen und sehr lustigen gemeinsamen Abend verbringen. Alle strotzten nur so vor Ideenreichtum und trotz der fehlenden Vokale von Netti schafften wir es endlich, uns neue Schlachtrufe auszudenken. Überraschenderweise schafften es einige davon sogar (mit kleinen Abstrichen – ade, du Fiesta Mexicana) am nächsten Tag und in Folge aufs Spielfeld.
Am nächsten Morgen konnte uns dann nichts mehr schrecken – selbst nicht die Tatsache, dass wir uns ein wenig bei der Frühstückszeit verkalkuliert hatten oder dass der Tankdeckel von Karin nicht aufging. Unserem neuen, mit „Hossa, hossa, olé“ unterstrichenen Elan konnte niemand etwas entgegensetzen und so wurden wir deutlicher Sieger der Gruppe um Platz 5.
Zusammenfassend kann man sagen, dass wir Mädels eine traumhaft duftende Bodylotion und unser Trainer hoffentlich viele nützliche Erkenntnisse mit nach Hause nehmen konnte.
Vielen Dank zum Schluss noch an unsere, trotz der langen Anfahrt zahlreich erschienenen Fans (auch wenn ihr zum Teil zu spät kamt) und noch ein größeres DANKESCHÖN an NETTI – nicht nur, dass du zu dem Turnier gekommen bist, sondern insbesondere für die vergangenen gemeinsamenen Spielzeiten. Du wirst uns fehlen!