U14 zurück in der VL

War es nur ein Ausrutscher, als die U14 nach enttäuschendem Spiel beim letzten Turnier absteigen musste? Der zweite Spieltag sollte die Antwort liefern.

Gerade einmal vier Mädchen meldeten sich zu Turnierbeginn spielbereit – gerade genug, um überhaupt anzutreten. Als Gegner hatte der Staffelleiter für den SSV die Mannschaften vom TV Waibstadt und VBC Östringen vorgegeben.

Das erste Spiel stand für alle noch unter dem Motto „wach werden“. Zum Glück leisteten die Gegner nicht zu viel Widerstand, sodass auch die eigenen Fehler leicht wettgemacht werden konnten.

Das zweite Spiel gegen Östringen war dann schon das Spiel um den Einzug ins Endspiel. Der erste Satz war eine kleine Katastrophe: sage und schreibe 9 Aufschlagfehler standen am Ende zu Buche. Dass es trotzdem zu einem 25:16 reichte, zeigt die eigentliche Überlegenheit des SSV. Die zeigte man dann auch im zweiten Satz, den man mit 25:9 gewann.

Eigentlich hatte man mit TV Bretten als Endspielgegner gerechnet, doch die scheiterten in ihrer Vorrunde etwas überraschend gegen die ausrichtende KuSG Leimen. So hieß das Endspiel SSV – KuSG Leimen. Der SSV war vom ersten Moment an obenauf. Das war sehr ansehnliches U14-Volleyball, was da Ball für Ball gezeigt wurde. Dazwischen immer wieder Angriffsschläge – etwas, das im vergangenen Training viel im Mittelpunkt stand. Doch als sei alles vergessen, war ab Beginn des 2. Satzes alles vergessen. Schnell lag man deutlich zurück, holte dann wieder auf und lag selbst vorn, ehe am Ende des Durchgangs die Nerven nicht mehr mitspielten. So verlor man den Satz mit ärgerlichen 24:26. Der Entscheidungssatz musste her. Endlich lief es wieder besser, man dominierte gar das Spiel. Bei 8:4 wurden die Seiten ein letztes Mal gewechselt. Abermals flatterten da die Nerven. Teils hanebüchne Fehler reihten sich aneinander, bis Leimen sogar Machpunkt hatte. Doch auch dort waren die Nerven angespannt. Als der Punkt zum 17:15 eingefahren war, dauerte es einen Moment, bis alle die Entscheidung des Schiedsrichters wahrgenommen hatten. Doch dann kam der Jubel und mit ihm fiel ganz offenbar eine große Last von den Schultern der Spielerinnen.

Als Fazit des Tages bleibt festzuhalten, dass die Mannschaft in einigen Phasen richtig tolles Volleyball gezeigt und man deutlich sieht, dass sich hier etwas entwickelt. Dazwischen fällt aber auch auf, dass die Nerven bei dieser Mannschaft häufiger einen Strich durch die Rechnung machen. Jetzt heißt es erst einmal die Weihnachtspause zu genießen und dann Anfang Februar beim nächsten Spieltag wieder voll Gas zu geben – dann wieder in der Verbandsliga!

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