Doppel-Null
Mit zwei Niederlagen haben sich die Damen in die Weihnachtspause verabschiedet.
Durch die Probleme mit der Halle des Gymnasium Vogelstang musste der Heimspieltag der Damen in die Neckarstadthalle verlegt werden. Dort warteten mit Sandhausen und Feudenheim zwei starke, aber bezwingbare Gegner.
Wie ausgewechselt im Vergleich zum letzten Spieltag starteten die SSV-Damen ins Spiel, machten kaum Fehler und führten teilweise deutlich den Satz an. Zwar gab es im weiteren Verlauf ein kurzes Tief, doch am Ende stand ein verdientes 25:20. Doch die Damen zeigten sich im 2. Satz leider wieder einmal von ihrer schlechteren Seite: nichts lief mehr zusammen, ein Fehler jagte den nächsten. Dazu kam noch eine Aufschlagsserie von Sandhausen. Das 15:25 sprach eine deutliche Sprache.
Der Knackpunkt des Spiels dann in Durchgang drei, den der SSV bis zum Stand von 20:15 scheinbar im Griff hatte. Doch abermals wurden die „Gäste“ zum Punkten eingeladen, glichen zum 21:21 aus und holten den Satz mit 25:22. Im abschließenden vierten Satz konnte der SSV zwar abermals mithalten, am 3:1-Satzerfolg der TG Sandhausen konnte das aber nichts ändern.
Zu Beginn des zweiten Spiels wurde erst einmal kräftig umgestellt. Diagonalspielerin Suse Pfohl als Zuspielerin und SSV-Neuverpflichtung Andrea Kühnhöfer auf diagonal sollten es richten. Doch es dauerte bis in den zweiten Satz hinein, bis sich die Mannschaft auf die neue Aufstellung gewöhnt hatte. Dann aber gelang es dem SSV ein ums andere Mal, die Feudenheimerinnen in Verlegenheit zu bringen. Doch wer drei Sätzbälle nicht nutzt, darf sich am Ende über ein denkbar knappes 28:30 nicht wundern.
Doch wer jetzt glaubte, der SSV stecke auf, der sah sich getäuscht. Die knappe Satzniederlage schien es gezeigt zu haben, dass mehr drin war in diesem Spiel. Mit einem Mal gelangen die Aktionen des SSV wieder und schon zeigte der Gegner seinerseits Schwächen. Scheinbar problemlos spielte der SSV nun auf und holte sich den Durchgang ungefährdet mit 25:16.
Ob es die fehlende Kraft war oder andere Gründe gibt, wird wohl unklar bleiben. Auf alle Fälle reichte es für den SSV nur noch für einen halben guten Satz. Danach war die Luft raus und die zweiten Niederlage des Tages eingefahren.
Nicht unerwähnt bleiben soll die Tatsache, dass der SSV immer noch nur mit nur einer etatmäßigen Mittelblockerin auf dem Feld stand. Aber es gab auch Hoffnung: 3er-Spielerin Atta Braun stand nach überstandener Bänderverletzung nach 8 Wochen Pause wieder für den SSV auf dem Spielfeld – allerdings erst einmal nur als Libero. Und auch die Blitzverpflichtung Andrea Kühnhöfer scheint sich in Rekordzeit in der Mannschaft akklimatisiert zu haben und war gleich in ihrem ersten Auftritt für den SSV eine Bereicherung. Nach den ersehnten Weihnachtsferien werden auch die beiden anderen Mittelangreiferinnen wieder ins Rennen gehen. Es gibt Licht am Ende des Tunnels…