3:1 psychologische Wohltat gegen Dossenheim
Im Hinspiel hatten wir am grünen Tisch ein 3:0 zugesprochen bekommen. Nun galt es also die reale spielerischen Bestätigung nachzuweisen.
Das frühe Erscheinen einiger Vogelstanger zur Analyse des Dossenheimer Vor-Spiels konnte keinen Schluss für das Spiel gegen die Mannen von Vogelstang zulassen. Während Dossenheim das erste Vor-Spiel mittelmässig überstand, zeigten sie sich komplett gewandelt und hoch motiviert gegen die Vogelstanger. Die Dossenheimer Mittelangreifer zimmerten die Bälle überraschend souverän über die Mitte in das Vogelstanger Feld. Es war ein enges Spiel bis zu einem Spielstand von 23:22 für Vogelstang. Just in diesem Augenblick packte sich Dossenheim ein Herz und spielte zügig drei Bälle zu einem 1:0 Sieg. Im Grunde konnte sich Dossenheim immer dann absetzen, wenn jeder einzelne Vogelstanger sich nicht 100% auf seine Aufgabe konzentrierte – besonders in der Abwehr.
Leicht desillusioniert ging Vogelstang in die zweite Runde. Es zeichnete sich ein ähnlich enger Spielverlauf ab wie im ersten Satz . Dies sollte sich jedoch ändern. Bei einem Spielstand von 8:8 wurden an mehreren Positionen kontinuierlich Vogelstanger Ersatzspieler eingesetzt: Hermann, Noack, Terborg und Jakob starteten ohne Anlaufphase mit ausgezeichneten Leistungen, die zur weiteren Stabilität der Mannschaft beitrugen und den Gegner aus dem Rythmus brachten. Besonders hervorzuheben sei Terborg, der – leicht angeschlagen durch Mineralmangel – bei einem Spielstand von 19:19 mit perfekten Timing im Block den Vogelstangern vier Punkte und letztendlich die Sicherheit für den Sieg verschaffte. Dadurch wurde die Abschlussschwäche des ersten Satzes (25:22) erfolgreich überwunden.
Der dritte Satz wurde mit diesem Schwung recht zügig mit 25:18 nach Hause gefahren. Im vierten Satz kam die „Überzeugung zum Siegen“ mit einem 25:11 sehr deutlich zum Vorschein. Dossenheim hatte enorme Schwierigkeiten mit der Annahme und der überragend guten Stimmung der Vogelstanger, so dass kaum ein effektiver Angrif aufgebaut wurde. Abschliessend sei die Angriffsleistung von Goldner hervorzuheben, der an die übersichtlichen und effektiven Angriffen der Vor-Weihnachtszeit erstaunlich gut anknüpfte und die Tatsache, dass sich sämtliche Einwechselspieler absolut fit und konzentriert ohne Reibungsverluste in die Mannschaft eingefügt haben. Weiter so!