Diesmal haben wir es euch gezeigt!
Wir kamen, sahen, und siegten! Nach einem guten Start und dem starken Aufholen bei Rückständen gingen wir als Sieger aller drei Spiele dieses Spieltags aus der Halle.
Nachdem wir diesmal im so „unbekannten“ Heidelberg zielsicher die Sporthalle gefunden hatten und danach erstmal die Lage sicherten, wobei wir feststellten eine gute Chance zu haben, schnappten wir uns die Bälle und spielten uns guten Gewissens ein. Wie es das Schicksal wollte, wurde der Spielplan kurzfristig umgestellt, da der Heidelberger TV nicht bei dem Turnier erscheinen konnte, was uns einen kürzeren und effektiveren Spieltag ohne Pause bescherte.
Dann ging es endlich los. In unserem ersten Spiel stand uns der Turnierfavorit TV Brötzingen gegenüber. Nach einem guten Start, sicheren Aufschlagsserien und voller Elan hatten wir den ersten Satz willensstark für uns entschieden. Mit voller Vorfreude gingen wir in den zweiten Satz über. Trotz einer lautstarken Bank und zuversichtlicher Fans sah es in diesem Satz doch nicht so gut aus wie wir alle erhofft hatten. Nach einem „Ping-Pong“ Spiel, womit die Punktvergabe gemeint ist, war es ein kleines Auf und Ab. Trotz Kampf um jeden Ball haben wir diesen Satz leider nicht für uns entscheiden können. Doch wir sagten uns, Mädels, wir wollen sie schlagen! -Und das taten wir auch! Nachdem Lisa in der Zwischenzeit mit den Nerven auf dem höchsten Level angekommen war und sie fragte bis wie viel nun eigentlich ein Satz geht, ging es dann wieder weiter. Im nun letzten Satz gingen die Punkte anfangs an das gegnerische Team. Jedoch ließen wir das nicht auf uns sitzen. Schnell holten wir die letzten Punkte auf und drückten die Daumen. Inzwischen hatten sich auch andere Mannschaften und Trainer als Zuschauer dazugesellt. Nun waren es nur noch zwei Punkte bis zum 2:1 Sieg. Wir mussten zeigen, was wir können. Alles geben. Nichts durfte mehr schiefgehen. Nach etwas längeren aber doch schnellen Ballwechseln hatten wir den Sieg in der Tasche. In allen Gesichtern war pure Freude zu erkennen und die Erleichterung anzusehen. Jetzt hatten wir die nötige Anerkennung aller Mannschaften, Trainern und Fans gewonnen. Dies konnte man wirklich einen tollen Start in den Spieltag nennen! Nach unserem Ständchen des „VIVA LA BAAM“, statt sonst das Bekannte „So sehen Sieger aus!“, klatschten wir unsere Gegner am Netz ab. Nun war erstmal eine kurze Pause für uns alle angesagt. Danach hieß es, seelisch und körperlich wieder auf unser nächstes Spiel gegen TSG Rohrbach vorbereiten.
Unser zweites Spiel des Tages starteten wir aussichtsvoll. Doch auch wenn wir das erste Spiel gewonnen hatten, durften wir uns jetzt nicht aus der Ruhe bringen und mussten unser „Ding“ weitermachen, vor allem die Gegner nicht zu unterschätzen fällt uns ab und an schwer. Auch wenn so manchen die Erschöpfung auf der Stirn stand, legten wir einen guten Anfang hin. Leider änderte sich dies schlagartig. Unser Elan aus dem ersten Spiel war kaum noch zu erkennen. Von der Bank aus war auch nichts mehr zu hören. Diesen trägen Satz haben wir jedoch trotzdem für uns entscheiden können, auch wenn unsere spielerische Leistung nicht gerade schön anzusehen war. Dieses Kaliber zog sich bedauerlicherweise das gesamte Spiel hindurch. Am Ende konnten wir mit einem glatten 2:0 das Rennen machen.
Das dritte und letzte Spiel lieferten wir uns mit den alten bekannten VSG Mannheim-Käfertal. Nachdem wir nach dem vorherigen, trägen Spiel wieder Power getankt hatten, schwebte uns allen ein Gedanke im Kopf: Wir müssen dieses Spiel für uns entscheiden! Jetzt geht es um den 1. Platz und um die Verteidigung unserer Anerkennung aus dem ersten Spiel.
Anpfiff. Man sah uns die Anspannung an. Jedoch gingen wir das Spiel mit viel Gegendruck an. Leider hat auch dieser anfangs nicht gereicht, um zu führen. So lagen wir im Endeffekt weiter zurück. Doch mit starken Mittelangriffen seitens Sarah und Lena punkteten wir uns kurz vor Ende abrupt wieder nach vorne. Vor allem Lena hat ihnen mächtig eine auf die Mütze gegeben und schoss einer Spielerin des VSG mächtig in die Visage. Aber auch den Steller sollte man beim ganzen Geschehen nicht vergessen! Jessica stellte ihren Angreifern Bälle, die konnte man nur phänomenal schlagen. Nun war Gleichstand und es fehlten nur noch wenige Punkte bis zum Sieg dieses Satzes. Und wie man es so wollte, gewannen wir diesen Satz mit starken Angaben von Lisa und achtsamen Annahmen, wenn mal ein Ball zurück kam.
Im zweiten Satz ging das Spiel mit dem Aufholen wieder von vorne los. Alle waren zuversichtlich, dass wir es wieder schaffen konnten. Doch trotz bombastischer Außenangriffe von Anastasia hatten wir am Ende leider keine Chance mehr, diesen Satz zu gewinnen. Trainerin Ute machte uns dann aber wieder richtig Mut für den letzten, entscheidenden Satz und wir tankten nochmal die letzten Reserven. Diesmal wollen wir den Sack endgültig zumachen und den 1. Platz in der Tabelle genießen. Wir erkämpften uns die letzten 15 Punkte, auch wenn wir anfangs durch Leichtsinnsfehler ins Schwanken gekommen sind.
Überglücklich verließen wir die Halle und nahmen uns vor:
Das nächste mal holen wir uns erneut den 1. Platz und sichern uns somit die Teilnahme an die Süddeutsche Meisterschaft!