Erfolgreiches Samstagvorabendprogramm
Es ging mal wieder nach Karlsruhe an diesem Wochenende. Besondere Herausforderung dieses Mal – nahezu zeitgleich spielte der KSC und so war Anfahrt und Parken im Umfeld der direkt neben dem Stadion liegenden Halle ein echtes Abenteuer. Doch natürlich meisterte das Team auch diese Hürde und so konnte das Spiel gegen die Damen des Karlsruher Institut für Technologie beginnen.
Die letzten beiden Begegnungen am Ende der vergangenen Saison brachten mehr oder weniger deutliche Niederlagen gegen das Karlsruher Team und so durfte man gespannt sein, was in der neuen Saison möglich sein würde.
Satz 1 und die SSV Mädels legten los wie die Feuerwehr. Schnell stand es 6:0 und der Gegner nahm die erste Auszeit. Doch die Mannheimerinnen blieben konzentriert. Auch wenn die Damen aus Karlsruhe besser ins Spiel kamen, machte sich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl breit, dass dieser Durchgang verloren werden könnte. Und so war es denn auch. Mit einem sicheren 25:19 ging es zum ersten Seitenwechsel.
So ganz einfach wollten sich die Fächerstädterinnen jedoch nicht geschlagen geben. Deutlich mehr Gegenwehr und ein variableres Spiel ließen den zweiten Durchgang zu einer engen Angelegenheit werden. Und auch wenn der SSV immer ein klein wenig überlegen schien, musste doch die „Verlängerung“ für die Entscheidung sorgen. Mit einem 26:24 ging der Satz dieses Mal knapp, aber letztlich nicht unverdient, erneut an die Nord-Nordbadenerinnen.
Durchgang 3 war in Folge von einem Spannungsabfall der Vogelstängler Damen geprägt. Irgendwie liefen die Aktionen nicht mehr so geschmeidig von der Hand. Unruhige Abläufe in der Feldabwehr und ein klein wenig Nachlässigkeit in den Angriffsaktionen gaben den KIT-Mädels die Option, ihrerseits gute Akzente zu setzen und ein ums andere Mal zu punkten. So sah man sich mit einem ständigen Rückstand konfrontiert, der auch gegen Ende des Satzes nicht mehr entscheidend aufgeholt werden konnte. 17:25 aus Sicht des SSV zeigte die Anzeigetafel und forderte somit ein weiteres Mal ein Wechsel der Spielfeldseiten.
Zu zeigen, dass der vorangegangene Satz nur ein ärgerlicher Ausrutscher war, war nun die Marschroute, auf die sich Team und Trainer verständigt hatten. Und dieser Vorsatz wurde konsequent umgesetzt. Mit einer nun in allen Bereichen erstaunlichen Dominanz agierten die Damen des SSV über den gesamten Verlauf dieses Abschnittes. Serien aus Aufschlägen und sehenswerten Angriffen wechselten sich ab und endeten in einem mehr als souveränen 25:12. Was für eine Demonstration.
So endete der Tag um kurz nach 20:00 Uhr mit zufriedenen Gesichtern und entspannter Stimmung auf dem Weg zurück aus dem nun verkehrstechnisch deutlich besser zu befahrenden Karlsruhe.