U16 verpasst Klassenerhalt

von Alexander Teske · 28. September 2022

Mit nur einem Sieg in insgesamt vier Spielen beendete die U16 ihren ersten Spieltag. Die Erwartungen auf das junge Perspektivteam waren aber ohnehin andere, doch am Ende schmerzt der Abstieg dann doch.

Dabei begann das Turnier vielversprechend. Das Team von Coach Alex Teske legte gegen TV Bretten druckvoll los. Einer Aufschlagsserie zu Satzbeginn ließ man immer wieder saubere Spielzüge folgen. Mit 25:17 ging der Satz verdient an den SSV. Im Satz 2 kippte das Spiel so langsam. Beim SSV mischten sich häufiger Fehler ein, während Bretten deutlich stabiler agierte. Eine Aufholjagd zum Ende des Satzes kam zu spät – 20:25. Damit war der Faden komplett gerissen, sodass auch der Entscheidungssatz verloren ging.

Duplizität der Ereignisse im zweiten Spiel gegen Heidelberg. Abermals gewann der SSV Satz 1, abermals verlor man den zweiten und abermals ging im dritten Satz wenig zusammen. Dabei war vor allem in diesem Spiel deutlich mehr drin.

So bekam es der SSV in der Zwischenrunde mit dem zweiplatzierten Team der anderen Vorrundengruppe – der Mannschaft von SVK Beiertheim – zu tun. Doch obwohl das junge SSV-Team vor allem im taktischen Bereich deutliche Verbesserungen zeigte, war das Spiel selten offen. Die Karlsruher lagen fast immer vorn und gewannen letztlich auch verdient mit 2:0 Sätzen.

So kam es zum Abschluss im Spiel um Platz 5 noch zum Duell mit der TSG Seckenheim. Gut, dass niemand aufgrund der vorherigen Ergebnisse den Kopf hängen ließ, sondern auch dieses letzte Spiel konzentriert angegangen wurde. 25:16 und 25:23 hieß es am Ende – immerhin ein kleiner Trost, nicht Letzter geworden zu sein.

Was auf dem Papier nach Enttäuschung aussieht, kann man bei näherer Betrachtung durchaus positiver bewerten. Das halbe Team spielt noch in der U14, eine sogar in der U13. Für die Mannschaft ging es also in erster Linie um das Sammeln erster Erfahrungen auf dem Großfeld mit all seinen Herausforderungen. Das Fehlen von drei Spielerinnen war sicher auch bemerkbar.

Über den Tag waren die Verbesserungen deutlich sichtbar und letztlich fehlte nicht viel und man hätte schon in der Vorrunde ein oder zwei Spiele gewonnen. Der Abstand zu den Gegner war also nicht groß, aber am Ende reichte es noch nicht. Jetzt heißt es, in der Landesliga beim nächsten Turnier den Sieg anzupeilen und dann auch den direkten Wiederaufstieg anzugehen. Trotz Abstieg gibt es also keinen Grund für Traurigkeit.

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