Hart erkämpfte Punkte
Auch im fünften Spiel der Saison mussten die Damen 2 in die Verlängerung gehen.
Dabei erwischte das Team um Mannschaftsführerin Viki Gogolok einen Traumstart. Gegner TG Laudenbach ließ man nicht einmal die Spur einer Chance, holte sich Satz 1 hochverdient mit 25:11 und war auch im 2. Satz deutlich überlegen. Ein paar Ungenauigkeiten ließen Laudenbach nur kurz hoffen, ehe der erste Satzball auch zum 25:21 verwandelt wurde.
2:0-Satzführung – jetzt nur noch den Sack zumachen mit einem 3:0 nach Hause fahren! Doch wer Volleyball kennt, der weiß, dass solche dritten Sätze manchmal viel schwieriger zu holen sind als gedacht. Laudenbach auf der anderen Seite hatte nun nichts mehr zu verlieren und ging mit neuem Schwung ins Rennen. Von Anfang an lag der SSV zurück und mit jeder Minute spürte man, wie sich mehr Unsicherheit breit machte. Die Automatismen fehlten und ehe man sich versah, war der Satz mit 21:25 verloren.
Dass die Saison mit nur zwei 3:2-Siegen aus 5 Spielen ihre Spuren hinterlassen hat, musste man dann in Durchgang erkennen. Zwar führten die SSV-Mädchen zwischenzeitlich schon mit 4 Punkten Vorsprung, aber je näher das Satzende kam, umso unruhiger und nervöser agierte die Mannschaft. Beim Stand von 20:20 war es mit der Ruhe endgültig vorbei. Es reihte sich Fehler an Fehler und im Nu stand auf der Anzeigetafel ein 22:25. Wie konnte das nur passieren?
Wer würde nach diesem Satzende den besseren Start in den 5. Satz erreichen? Aber wer auf Laudenbach getippt hätte, wurde eines besseren belehrt. Der SSV besann sich seiner Stärken und fand vor allem über die Außenposition zurück zu einem druckvolleren Spiel. Dazu ein paar erfolgreiche Blocks und eine insgesamt etwas stabilere Annahme. Doch die drei Aufschlagfehler kamen dann leider immer zu einem schlechten Zeitpunkt, sodass alle bis zum Ende bangen mussten. Letzten Endes war es ein viel zu knappes 15:12, das nichtsdestotrotz hochverdient war. Das Team hat sich deutlich verbessert präsentiert und schaut nun mit Optimismus auf den nächsten Spieltag – Heimspiel gegen die beiden Tabellennachbarn aus Hockenheim und VSG Rhein-Neckar. Auf die Leistung aus den ersten beiden Sätze gegen Laudenbach lässt sich immerhin aufbauen.