U16/1, eine tolle Reise mit (k)einem Happy End

von Alexander Teske · Veröffentlicht 4. April 2025 · Aktualisiert 4. April 2025

Das große Ziel Deutsche Meisterschaften wurde leider verfehlt und die Enttäuschung überwog am Ende einer langen Regionalmeisterschaft. Die Mannschaft spielte leider im letzten Spiel des Tages nicht auf dem Niveau, auf dem sie die gesamte Saison über gespielt hat. Mehr braucht man an dieser Stelle eigentlich nicht mehr sagen.

Rückblickend betrachtet war es eine atemberaubende Saison dieser Mädchen.

Die U16 startete in der neu geschaffenen Bawü Liga, in der die besten 8 Mannschaften aus Baden-Württemberg antraten. Auf allen Ebenen entwickelte sich die Mannschaft während der Saison weiter. Am Ende reichte es zum geteilten dritten Platz in der Bawü Liga. Aufgrund der Regularien musste zwischen den beiden drittplatzierten Teams noch ein Golden Set gespielt werden, damit es einen eindeutigen Platz 3 gab. Diesen gab man an Karlsruhe-Beiertheim ab. Es musste also die Landesmeisterschaft gespielt werden, um die Relegation zur Regionalmeisterschaft zu erreichen. Die Landesmeisterschaft wurde souverän gewonnen und man konnte frohen Mutes bei der Regionalmeisterschaft antreten und sich durchaus Chancen auf die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft machen. Das war letztendlich dann auch das Ziel.

Das erste Spiel des Tages war wahrscheinlich mit eines der besten Spiele, man unterlag zwar dem späteren Sieger Stuttgart mit 2:0, aber das Niveau des Spieles war sehr hoch auf beiden Seiten.

Im zweiten Spiel schlug man dann den TV Villingen mit 2:1. Es war kein so schönes Spiel, aber dank des Kampfgeistes und des Siegeswillens gewann man das Spiel. Die Zwischenrunde war erreicht. Es standen nun noch zwei Spiele an, gegen Offenburg und Karlsruhe-Beiertheim.

Das Spiel gegen Offenburg entwickelte sich zu einem sehr umkämpften Spiel. Den ersten Satz konnte der SSV noch für sich gewinnen, den zweiten Satz musste man abgeben. Es kam zum Entscheidungssatz. Dieser gestaltete sich bis zum Seitenwechsel sehr ausgeglichen. Nach dem Seitenwechsel konnte sich der SSV ein wenig absetzen und gewann schließlich mit 15:11, auch dank der phänomenalen Unterstützung!

Man war nur noch einen Sieg entfernt von der Qualifikation. Der Gegner hieß wie schon bei der Landesmeisterschaft Karlsruhe-Beiertheim. Beide Teams starteten nervös. Gegen Mitte des Satzes konnte Karlsruhe seine Nervosität ablegen und erspielte sich einen Vorsprung. Beim SSV gelang gerade nichts mehr. Gegen Ende des Satzes holte man nochmal ein paar Punkte auf, aber der Vorsprung von Beiertheim war zu groß. Im zweiten Satz kämpften sich die Mädchen des SSV zurück ins Spiel, es war kein gutes Spiel des SSV aber der Satz war bis zum Ende sehr ausgeglichen. Letztendlich setzte sich Beiertheim mit 25:23 durch, der Traum war geplatzt. Die Enttäuschung beim Team war riesengroß und es wurden verständlicherweise zahlreiche Tränen vergossen.

Was bleibt nun am Ende von diesem Tag? Viel Enttäuschung!

Was bleibt von der Saison? Atemberaubende Mädchen, die immer besser wurden und Mädchen, die im richtigen Moment gekämpft haben.