U16 holt Platz 5 und hat Luft nach oben
Aufgrund der weiten Anreise zur Süddeutschen Meisterschaft in Markdorf entschied sich ein einigermaßen großer Tross aus Spielerinnen und Eltern bereits am Freitag in Hallennähe einzuchecken. An dieser Stelle ein großer Dank an Kerstin und Kathrin für die Orga von Hotel und Abendessen. Alles musste sehr kurzfristig geregelt werden, da der Ort der Regionalmeisterschaften erst 4 Tage vorher bestätigt wurde.
Das gemeinsame Abendessen am Tag zuvor war ein gemütlicher und verbindender Start zur Vorbereitung eines aufregenden Events.
Am Samstag öffnete die Halle um 9:30 Uhr und gegen 10:30 Uhr erfolgte die Vorstellung und der Einlauf der Mannschaften.
Wir waren in der Vorrunde in einer Gruppe mit Freiburg und Rottenburg.
Im ersten Spiel um 11:00 Uhr traten wir gegen Freiburg an. Schon beim Einspielen merkte man, dass es gegen Freiburg mit einem Sieg klappen könnte.
Der erste Satz war ein Kopf an Kopf Rennen. Keine Mannschaft konnte sich so richtig absetzen. Dank einigen starken Aufschlägen am Ende durch Freiburg und ein paar Abschlussschwächen auf unserer Seite ging der erste Satz mit 25:23 an Freiburg.
Hochkonzentriert und mit dem Willen diesen Satz für uns zu entscheiden, starteten wir in den zweiten Satz.
Allerdings konnten wir zu Beginn des Satzes nichts umsetzen und lagen sehr schnell mit zu vielen Punkten hinten.
Es stellte sich das typische SSV Syndrom ein.
Die Köpfe hingen und man glaubte nicht mehr so richtig daran, dass man das Spiel nochmal rumreißen kann.
Wir stabilisierten uns zwar zur Mitte des Satzes, aber der Vorsprung von Freiburg war inzwischen zu groß. Das erste Spiel war somit 2:0 verloren und es wurde ein wenig dem ersten Satz nachgetrauert.
Nun hatten wir ein Spiel Pause und konnten im Spiel von Freiburg gegen Rottenburg unsere nächsten Gegner genau beobachten. Es war ein sehr einseitiges Spiel.
Rottenburg gewann souverän 2:0. Sie spielten sehr stark und es machte sich die Stimmung breit, dass es wahrscheinlich eher nichts mit der Zwischenrunde würde, sondern dass es für uns ins Spiel um Platz 5 ginge.
Und so kam es auch. Eingeschüchtert durch die Dominanz der Gegner, wollte bei uns nicht viel funktionieren. Der erste Satz ging mit 25:10 an Rottenburg. Im zweiten Satz wechselte Rottenburg dann die zweite 6 ein und siehe da, wir spielten motiviert und souverän mit.
Beim Stand von 15:15 wollte Rottenburg aber kein Risiko eingehen und wechselte die Top Spielerinnen wieder ein. Wie nicht anders zu erwarten gewann Rottenburg auch den zweiten Satz mit 25:18. Aber man konnte deutlich sehen, dass man gegen den SSV nicht seine Ersatzspieler aufs Feld schicken darf.
Somit hieß es für uns im Spiel um Platz 5 gegen den Gastgeber Mimmenhausen nochmal alles zu zeigen. Leider hatten wir vor diesem Spiel wieder eine längere Pause, was oft für den Spielfluss von Nachteil ist.
Die Mädels vom SSV ließen sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen. Zu groß war der Ehrgeiz nun wenigstens Platz 5 klar zu machen. Jetzt hieß es Kräfte mobilisieren, verlorene Sätze abhaken und mit Vollgas ins letzte Spiel.
Es entwickelte sich ein spannendes Spiel. Nicht gerade das hochklassigste Volleyball, aber sehr spannend und für die mitgereisten Zuschauer sehr nervenaufreibend.
Den ersten Satz konnten wir mit 25:21 gewinnen. Den zweiten mussten wir dann mit 23:25 abgeben.
Mal wieder musste der Entscheidungssatz her.
Die Mädels behielten die Nerven und am Ende hieß es mit einem 15:12 Platz 5 für die U16 des SSV Vogelstang.
Ein sehr versöhnlicher Abschluss für das Team, die Trainer sowie die mitgereisten Fans. Es war ein tolles Turnier, bei dem wir sehr viele Erfahrungen sammeln konnten. (Vorrundengegner Rottenburg beendete das Turnier auf Platz 1 und wurde Regionalmeister.)
Nun wollen wir nächstes Jahr natürlich wieder dabei sein. Es wird bestimmt kein Selbstläufer, aber das Ziel ist klar: Regionalmeisterschaft 2025!