Home Sweet Home
Hochmotiviert und fest entschlossen unsere Siegesserie weiter fortzusetzen starteten wir in das erste Spiel dieser Saison in unserer Heimhalle auf der Vogelstang. Staubiger und daher rutschiger als erwartet und leider ohne Möglichkeit Kaffee oder Kuchen anzubieten, dauerte es zwar etwas bis alle auf Touren kamen, aber bis zum Spielbeginn war ja auch noch etwas Zeit – und schließlich war es immerhin unsere Heimhalle, da muss man solche Kleinigkeiten ausblenden
Der VSC Käfertal und Vogelstang2 schenkten sich nichts und unsere fremdspielenden Mannschaftskameraden gingen schließlich nach einem 2:0 Rückstand doch noch mit einem 3:2 Sieg vom Platz.
Dann waren wir an der Reihe. Offensichtlich hatte unsere zweite Mannschaft heute einiges vor. Ungefähr 16 Punkte lang gelang es uns ihre offenkundigen Siegesambitionen in Schach zu halten, dann drehten sie auf und wir – nun ja, gingen zumindest mental vom Feld. Körperlich blieben wir tapfer anwesend und gingen mit einem knapp verlorenen, ersten Satz vom Feld. Etwas musste sich ändern, dass war uns klar. Mit vereinten Kräften und motivierenden Anfeuerungen gelang es uns langsam wieder in Spiel zu kommen. Unsere Freunde und Gegner bekamen wir langsam wieder in den Griff, doch für ein größeres Hindernis, das wir bereits im ersten Satz kennengelernt hatten, fanden wir leider auch in diesem Satz keine Lösung: ständige Netzberührungen.
Bis zum Ende blieb es ein harter Kampf, den wir letztenendes knapp mit 3:2 Sätzen gewannen. Die bis dato härteste Prüfung für uns in dieser Saison.
Das zweite Spiel war da schon eher nach unserem Geschmack. Die Konzentration kehrte pünktlich zum 3. Spiel wieder zurück und auch sonst funktionierten die Abläufe wieder gut genug um am Ende etwas zu erzeugen, was den Namen Volleyball durchaus verdiente. Unseren Rekord von 51 Minuten für den Sieg konnten wir zwar auch diesmal nicht brechen, aber dennoch gingen wir glücklich und gut gelaunt mit einem deutlichen Sieg vom Feld. Singend und tanzend verabschiedeten wir uns von diesem Heimspieltag der keiner war und machten uns auf zum gemeinsamen essen, um die anhaltende Siegessträhne gebührend zu feiern.
Patrick O.