Kategorie „Erfahrung sammeln“

Die zweite und dritte U13-Mannschaft haben beim Turnier in Hohensachsen wichtige Erfahrungen gesammelt.

Die Auslosung ließ bereits nichts Gutes für die U13/2 befürchten. Gleich zwei der bärenstarken Mannschaften aus Brötzingen sowie der Sieger des ersten Turniers aus Hohensachsen warteten in der Vorrunde auf den SSV. Doch nach dem überraschenden Sieg beim

letzten Turnier in Wiesloch hatte man jede Menge Selbstvertrauen im Reisegepäck.

Schon in der ersten Partie gegen Brötzingen 2 musste man Farbe bekennen. Scheinbar erwarteten nach dem Turniersieg Ende 2012 einige SSV-Spielerinnen, dass sich Erfolge schon von alleine einstellen würden. Der Auftakt ging zumindest daneben. Zwar war man nicht komplett chancenlos, kam jedoch auch nicht in die Nähe eines Satzerfolges. Ganz anders präsentierten sich die SSV-Mädchen beim zweiten Spiel. Die Aufschläge klappten nun und auch aus dem Spiel heraus gelangen immer häufiger gute Spielaktionen. Der Satz war über weite Phasen ausgeglichen und erst im Endspurt fiel die Entscheidung. Leider fehlte am Ende das letzte Quentchen Glück und der Satz ging mit 22:25 verloren.

Im letzten Vorrundenspiel wollte man gegen Brötzingen 1 zeigen, dass man selbst gegen die absolute Spitze mithalten kann. Für einen Satz gelang das auch eindrucksvoll, doch am Ende verlor man auch die dritte Partie des Tages. Aufgrund des Turniermodus war man damit automatisch Letzter bei diesem Turnier und das, obwohl die andere Vorrundengruppe deutlich leichter war.

Zwar liest sich die Bilanz der dritten U13 nicht so viel anders, aber die Voraussetzungen waren auch ungleich anders. Abermals feierte mit Chiara eine weitere Nachwuchskraft ihren allerersten Einsatz für den SSV – es ging von vornherein um das Sammeln von Erfahrung.

In der Vorrunde hatte man es gleich zum Turnierauftakt mit der dritten (aber nicht minder schwachen) Brötzinger Mannschaft zu tun. Die Mädchen zeigten aber wenig Respekt und zeigten, dass sich seit dem letzten Spieltag einiges getan hat. Dass es nicht zum Sieg reichte, musste jedoch niemanden betrüben.

Ganz anders im zweiten Spiel gegen St. Leon-Rot. Nach einem völlig verschlafenen ersten Durchgang lief im zweiten Satz alles zusammen. Die Aufschläge kamen und aus dem Spiel heraus waren immer wieder gute Spielzüge erkennbar. Verdienter Lohn war ein 25:16-Satzerfolg. Der dritte Satz wurde zur kleinen Nervenschlacht. Keine Mannschaft wollte nachgeben. Umso größer war die Enttäuschung der Mädchen, als mit 12:15 die Punkte an die Gegner gingen.

Im letzten Spiel des Tages – dem Spiel um Platz 5 – war die U13/3 dann das einzige Mal an diesem Tag ganz chancenlos. Was Wunder, dass die Stimmung nicht gerade blendend war.

Dabei muss man die Ergebnisse durchaus differenziert sehen. Die U13/2 hatte ein wahres Hammerlos und konnte – abgesehen vom ersten Spiel – voll und ganz überzeugen. Durch den Sieg beim vorherigen Vorrundenturnier waren die Erwartungen in unerreichbare Höhen gestiegen. Zwar unterlag man in allen drei Spielen, aber die Leistung stimmte dennoch.

Und die U13/3? Die stand gegen starke St. Leoner sogar kurz vor einem Sieg. Die Mädchen haben wichtige Erfahrungen gesammelt und gesehen, dass man ganz nah an den anderen Mannschaften dran ist.

Erst am 17. März gibt es die nächste Chance, das Können bei der U13 zu zeigen. Man darf gespannt sein, was bis dahin alles möglich ist.