Wieder nur knapp
Im zweiten Spiel der Saison gegen Feudenheim wollten die 3. Damen an das gute Hinspiel anknüpfen.
Ohne die „kleine Rotzgöre“ und „unsere Lange“ ging es zum Auswärtsspiel nach Feudenheim, gegen die man noch vor vier Wochen den ersten Satzerfolg der Saison gefeiert hatte.
Der erste Satz begann verheißungsvoll. Die SSV-Mädchen brannten förmlich darauf, ihr Können zu zeigen und spielten mit großem Engagement. Vor allem beim Aufschlagsspiel zeigte sich der SSV wieder von seiner besseren Seite. Der Satz verlief bis zur Mitte auch punktemäßig recht ausgeglichen. Dass es in diesem Durchgang noch nicht zu einem Erfolg reichte, verdankte Feudenheim immer wieder guten Aufschlagsserien auf ihrer Seite.
In Durchgang zwei drehte der SSV dann aber so richtig auf. Es wurde um jeden Ball gekämpft und vor allem spielerisch wusste die junge SSV-Mannschaft zu überzeugen. Der Moment der Entscheidung nahte, die Anzeigetafel hatte 22 Punkte für den SSV und nur 17 für Feudenheim gezählt. Und wieder war es eine Aufschlagsserie von Feudenheim, die sie auf 22:22 heranbrachte.
Doch der SSV war wenig beeindruckt, holte sich beim Stand von 24:23 den ersten Satzball. Aufschlagsfehler. Dann beim Stand von 25:24 den zweiten. Wieder Aufschlagsfehler. Feudenheim war in diesem Augenblick einfach kaltschnäuziger und drehte den Satz letztlich mit 27:25 in allerletzter Sekunde.
Der dritte Satz war dann ein Spiegelbild des ersten: der SSV lag bis 11:8 verdient vorne, ehe eine Serie von 8 Aufschlägen in Folge den Satz zugunsten Feudeheim kippte.
Was zurückblieb waren teils tief enttäuschte SSV-Spielerinnen, die gespürt hatten, dass gegen Feudenheim auch heute mehr drin war. Und dann war da noch der Trainer, der unter dem Strich eine mehr als positive Bilanz ziehen konnte: denn die Leistung des Teams stimmte über weite Phasen und es war wieder ein kleiner Schritt nach vorn.