Zum ersten Mal Kreisliga-Luft geschnuppert
Das Abenteuer „Kreisliga“ hat für die 3. Damen begonnen. Dementsprechend viel Respekt zeigte das Team bei seinem ersten Auftritt in Walldorf.
Die Aufregung war kaum zu toppen – denn für die meisten Mädchen der neu gegründeten 3. Damenmannschaft war es das allererste Spiel überhaupt, in dem man auf dem „großen“ Spielfeld mit 6-gegen-6 Spielerinnen antrat. Dazu kam die offenbar körperliche Überlegenheit der Gegnerinnen aus Walldorf, die im Schnitt 3 bis 4 Jahre älter waren.
Der Start war noch verheißungsvoll: eine kleine Aufschlagsserie von Anastasia ließ den SSV kurzzeitig davonziehen – eine kleine Entspannung setzte ein. Doch Walldorf fand besser ins Spiel und beim SSV machte es sich bemerkbar, dass das neue Spielsystem noch nicht so richtig verinnerlicht war. Trotzdem blieb der Satz über weite Strecken offen und erst gegen Ende gelangen Walldorf die entscheidenden Punkte zum 25:16-Erfolg.
Der zweite Durchgang nahm einen ähnlichen Verlauf. Allerdings ging dieses Mal der SSV früh mit 0:6 in Rückstand und erholte sich davon nur langsam – zu spät, um noch näher heranzukommen (16:25). Die Geschichte des dritten Satzes ist schnell erzählt: wieder lag die Mannschaft um Spielführerin Vanessa Pasca im Rückstand, ehe eine Serie von sehenswürdigen Sprungaufschlägen einer Walldorfer Spielerin alle Hoffnungen zunichte machte.
Natürlich war die Enttäuschung über die Niederlage bei den Spielerinnen zunächst groß. Dabei geht es in dieser Saison in erster Linie darum, wichtige erste Erfahrungen zu sammeln und sich in den Elementen zu verbessern, die schwerpunktmäßig im Training erlernt werden. So gelangen den SSV-Spielerinnen über weite Phasen sichere Aufschläge – etwas, das die meisten Mädchen vor sechs Monaten noch als utopisch angesehen hätten. Und auch beim Spielsystem konnte man sehen, dass sich erste Automatismen einstellen. Auf diesem Weg gilt es nun weiter zu machen. Erfolge kommen dann von ganz alleine.