Zum Auftakt der Rückrunge fanden sich die Herren dezimiert in Sandhausen ein.
War der gegen Ende der Hinrunde verletzte Frank wieder im Vollbesitz seiner Kräfte und seines Ehrgeizes, so mussten sich aber Bassi und Philip wegen diverser „Jahresübergangs Wehwehchen“ von der aktiven Spielteilnahme an diesem Samstag zurückziehen.
Die Herren des SSV begannen denn auch gegen einen konstant aufspielenden Gastgeber sehr mit einer Rumpfmannschaft zurückhaltend und unsicher. Dabei zeigte sich zum wiederholten Mal, dass die Abwehr nicht das Prunktstück dieser Mannschaft ist.
Unter diesen Voraussetzungen wurde der erste Satz eher zur Spielorientierung wie zum Kampf genutzt.
1:0 für Sandhausen. Im zweiten und dritten Satz sahen die jeweiligen Ergebnisse für die Herren des SSV zwar schmeichelhafter aus – der Selbstfindungsprozess der Mannschaft war aber bei weitem nicht abgschlossen. Die Mannschaft konnte einfach keine Stabilität in Ihre Abwehr und letzendlich auch nicht in den Angriff bekommen.
Beim Spielstand von 2:1 lagen die Herren des SSV denn auch folgerichtig mit 20:15 im Rückstand.
Nun regte sich doch ein erheblicher Widerstand gegen den drohenden Satzverlust in der Mannschaft des SSV. Urplötzlich wurden Annahmen spielbar, Angriffe platziert und überlegt ausgespielt … und versuchte der Gegner zu kontern wurde mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung dagegen gearbeitet.
Diese mannschaftlich kompakte Leistung wurde mit der Chance zum Spielgewinn belohnt. Sandhausen wollte sich dem stürmen und drängen der Mannschaft des SSV nicht geschlagen geben. Letztendlich bestürmte die Mannschaft des SSV den Gegner bis zum erfolgreichen Spielende bei 29:27 im vierten Satz.
Im Auftaktspiel zur Rückrunde konnte die Mannschaft des SSV zumindest auf der Motivationsseite und im letzten Satz dann auch (kleine) spielerische Ausrufezeichen setzen.
[UH]