Sharks mit Beißbeschwerden?
Schon am vorherigen Wochenende hatten es sich die Sharks schwerer gemacht als notwendig. Das setzte sich nun abermals fort.
TSG Rohrbach und TV Eppingen hießen die Gegner, die den gefräßigen Sharks hingeworfen wurden. Und zunächst klappte es mit dem Zubeißen recht gut: Rohrbach machte kaum Anstalten, sich den Bissen der Sharks zu erwehren. Zwei glatte Satzgewinne machten Hoffnung auf eine Fast-Food-Aktion. Doch wie so oft ließen die Sharks den Willen missen, dem Treiben ein schnelles Ende zu setzen. Dafür spielten nun die Rohrbacher druckvoller und fügten den Sharks einige schmerzliche Bisse … ähm Punkte zu. Ehe man sich versah, war der Durchgang verloren und alle schauten sich etwas ungläubig an.
Im vierten Durchgang war es dann aber ein kurzer Kampf. Rohrbach hatte dem nun konzentrierten Spiel der Vogelstängler nichts mehr entgegen zu setzen und musste sich letztlich chancenlos mit 1:3 geschlagen geben.
Erfreulich ist noch anzumerken, dass Ishar einen mehr als gelungenen Einstand im Sharks-Trikot feiern konnte.
Dass TV Eppelheim keine ganz so leichte Beute werden würde, war eigentlich klar. Dennoch sprachen alle schon vor dem Spiel davon, kurzen Prozess machen zu wollen – etwas verfrüht, wie man schnell zu spüren bekam. Denn Eppelheim war keineswegs gewillt, sich als einfachen Fraß zu geben.
Es entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel, in dessen Verlauf es dem SSV trotz einiger Schwächen gelang, lange Zeit die Oberhand zu behalten. Durchgang 1 wurde fast folgerichtig gewonnen.
Gleiches Bild im zweiten Satz. Zwar gelang es dem SSV kaum, sein bestes Volleyball zu zeigen. Es reichte aber dennoch, um Eppelheim in die Grenzen zu weisen.
Im dritten Durchgang erlitten die Sharks abermals das gleiche Schicksal wie in Spiel 1: die Fehler häuften sich und im gleichen Maß gewannen die Eppelheimer die Kontrolle über das Spiel. Damit hatte offensichtlich niemand gerechnet – entsprechend entsetzt waren denn die Sharks, als der Satz völlig verdient an Eppelheim ging.
Nun musste abermals eine Kraftanstrengung unternommen werden – immerhin wurde der 8. Satz des Tages ausgespielt – um das Spiel abermals zugunsten der Sharks zu drehen. Zwar gelang dies, doch Eppelheim spielte hier auch gut mit und machte es den Sharks leicht.
Die Freude über die beiden Siege war am Ende zwar groß, doch ist wohl jedem klar, dass die Sharks ihre offensichtlichen Beiß-Beschwerden schnellstens ablegen müssen, wollen sie beim großen Showdown am 12. April nicht vom Jäger zum Gejagten werden. In heimischer Halle werden der Tabellenerste und -zweite erwartet. Gewinnen die Sharks beide Spiele (und nur dann!), ist der angestrebte zweite Tabellenplatz noch möglich.
Vielleicht hilft es ja, wenn die Sharks von möglichst vielen Fans angefeuert werden?!