Bezirksmeisterschaft

Es war der 13.01. – der Tag der Bezirksmeisterschaft in Leimen – und wir versammelten uns pünktlich zur Abfahrt. Es herrschte gute Stimmung, doch schienen wir alle noch sehr erschöpft.

In Leimen angekommen bemerkten wir das erste Handicap der Leimener Sporthalle: Die Decke war für unseren Geschmack zu niedrig. Auch beim Aufwärmen machte sich dieser Makel mehrmals bemerkbar!

Nach der offiziellen Eröffnung hatte Vogelstang im ersten Spiel die Aufgabe des Schiedsgerichts. Wie immer beobachten wir genau die Stärken und Schwächen unserer Gegner und kalkulierten etwaige Erfolge aus. LSV Ladenburg gewann das Spiel in drei Sätzen und 64:51 Ballpunkten in einem Kopf an Kopf Rennen.

Dann wartete unser erster Gegner – KuSG Leimen – auf uns. Ich muss zugeben, wir waren schon etwas ehrfürchtig, denn Leimen war die beste Mannschaft, die an der Bezirksmeisterschaft antrat. Unsere Befürchtungen erfüllten sich bedauerlicherweise und Leimen schlug uns 50:10.

Es war eine Katastrophe. Unser Ego wurde mit Füßen getreten und über eines waren wir uns einig: die Tatsache, dass Leimen uns auslachte war komplett unsportlich. Unsere Fans und Christian trösteten uns damit, dass Leimen die stärkste Mannschaft war, doch vor der Wahrheit konnten wir uns nicht drücken. Wir standen das ganze Spiel über wie angewurzelt auf dem Spielfeld und gelegentlich duckte sich jemand, wenn der Ball sich näherte.

Das zweite Spiel trug sich zwischen uns und dem TSV Höpfingen aus. Hier lief es nicht gerade besser und die Tatsache, dass das unser schwächster Gegner war, machte uns den Misserfolg nicht gerade leichter. Wir versuchten uns zusammenzuraffen, doch die vorherige Niederlage steckte noch zu tief in unseren Knochen. Leider gewann auch in diesem Fall die gegnerische Mannschaft (50:20).

Das nächste Spiel wurde gegen den VSG Helmstadt ausgetragen. Wir sahen einen Schimmer von Hoffnung, doch die nächste Katastrophe ließ nicht lange auf sich warten. Jessica, eine unserer taffen Spielerinnen, bekam einen Aufschlag direkt auf die Nase und konnte nicht weiter spielen. Die Emotionen wechselten zwischen Wut und Rachsucht, was nicht unbedingt negativ war. Danach ging es bergauf mit unserer Leistung und wir schienen aus unserem Tief aufgewacht zu sein, doch leider zu spät. Wir verloren 25:50.

Bei unserem letzten Spiel konnte man uns die Müdigkeit von den Gesichtern ablesen, doch das Spiel war unser bestes. Zwar verloren wir 31:50, aber wir waren nicht mehr ganz so schlecht drauf wie zuvor.

Insgesamt ist die Bezirksmeisterschaft nicht so gelaufen, wie wir es uns erhofft hatten. Wir wurden 6. von 7, da eine Mannschaft abgesagt hatte.

Was soll’s, für den Pokal sind wir immer noch qualifiziert und wir werden unser Bestes geben.

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