E2 mit etwas Pospech
Die Auslosung hatte es nicht gut gemeint mit der E2 bei ihrem Turnier in Hohensachsen. Denn mit dem SV Sinsheim 2 und der SG Hohensachsen waren zwei Turnierfavoriten in die eigene Vorrundengruppe gesetzt.
Doch zunächst einmal war es nicht das Lospech, sondern ein völlig verpenntes Auftreten, das einen Erfolg in weite Ferne rückte. Gegen bewegliche Hohensachsener hatten die teilweise träge agierenden SSV-Mädchen im ersten Durchgang scheinbar nichts entgegen zu setzen.
Das änderte sich glücklicherweise in Durchgang zwei. Trotz vieler Fehler in der Aufgabe gelang es, das Spiel über weite Phasen ausgeglichen zu gestalten. Doch am Ende fehlte der letzte Pepp zu einem Sieg – mit 14:25 und 20:25 war der Turnierauftakt verpatzt.
Ausgerechnet gegen SV Sinsheim 2, die ihr Auftaktmatch gegen Hohensachsen bereits glatt mit 2:0 gewonnen hatten, musste nun ein Sieg her. Und mit einem Mal konnte man sehen, dass sie im ersten Spiel noch nicht alles gezeigt hatten. Es entwickelte sich ein spannenden Match, in dessen Verlauf der SSV den ersten Durchgang mit 25:23 gewann und den 2. Satz mit 22:25 abgab. Beim Stand von 15:15 im entscheidenden 3. Satz ging es dann auch um die Frage, wer die besseren Nerven hat. Es war der SSV: denn mit 18:16 behielten die Mädchen die Oberhand.
Doch der eine verlorene Satz gegen Sinsheim sollte sich übel rächen, denn durch diesen Satzverlust hatten zwar alle drei Mannschaften der Vorrundengruppe 2:2 Punkte, der SSV aber das schlechteste Satzverhältnis. Somit stand man in der Endrunde „nur“ für die Plätze 7-9 auf dem Feld.
Die Gegner – VC Mühlhausen und VC Eppingen 2 – konnten erwartungsgemäß in den jeweiligen Spielen immer nur phasenweise mithalten. An den beiden deutlichen Siegen des SSV gab es aber nie einen echten Zweifel. Der 7. Platz war somit erreicht. Ironie des Schicksals: ausgerechnet Sinsheim, die man in der Vorrunde bezwungen hatten, wurden am Ende Turniersieger! Auf der anderen Seite zeigt es aber auch, dass mit etwas mehr Glück und Pepp in der Vorrunde ein Platz ganz weit oben möglich gewesen wäre.
Zwar fehlten mit Nina und Irene (morgens) zwei wichtige Spielerinnen, doch dafür konnte Anna-Lisa nach langer Verletzungspause wieder erstmals mit Erfolg ins aktive Geschehen eingreifen. Und Spoß gemacht hats auch allen!