Jenseits von Stuttgart – Reloaded
Es war mal wieder soweit. Wie schon etliche Jahre zuvor, so stand auch in diesem der von den SSV Jugendteams lange erwartete Trip nach Holzgerlingen an. Und auch in den ältesten „Gewichtsklassen“ waren wieder 2 Mannschaften aus Vogelstang am Start.
Nach einigen kleinen Wirrungen am frühmorgendlichen Treffpunkt (Wünschen wohl geruht zu haben, Anas 😉 konnte man kurz nach 9:00 Uhr in der Begrüßungshalle der schwäbischen Volleyballhochburg einlaufen. Kurze Trainer-/Mannschaftsführerbesprechung und schon ging es mit gewohnter Nicht-Einspielphase los ins U18 Turnier. Die 13 mitgereisten Spielerinnen teilten sich in eine etwas jüngere und eine etwas erfahrenere Mannschaft auf, geeint jedoch in dem festen Vorhaben, gutes und erfolgreiches Volleyball zu zeigen.
Doch gerade bei der erstmals mit der in der abgelaufenen Saison noch ohne festes Spielsystem agierendenn Spielerinnen zusammengesetzten Team herrschte zunächst einmal ein wenig Chaos. Erst eine Anpassung auf eine etwas einfachere Aufstellung sorgte für mehr Sicherheit und sorgte im Verlauf des Tages für deutlich steigende Stabilität im Spiel.
Die Hinrunde jedoch wurde auf einem 3.Platz abgeschlossen, was jedoch nicht zuletzt auch den starken Gruppengegnern geschuldet war. Im weiteren Verlauf jedoch wurde kein weiteres Spiel verloren, so dass am Ende ein 17. Platz zu Buche stand. Nicht optimal, aber aufgrund der am Nachmittag gezeigten, ansprechenden Leistungen letztlich ok.
Ebenfalls nicht ohne Rückschläge der Turnierverlauf der „alten“ U18 Hasen. Ergänzt ebenfalls mit zwei „Kücken“ verlief der Start zwar verheißungsvoll, jedoch sorgte eine schlimme Verletzung von Diagonalspielerin Johanna für einen echten Stimmungsdämpfer. So ganz konnte dieser Zwischenfall nicht abgeschüttelt werden, so dass sich doch die ein oder andere ungewohnte Nachlässigkeit ins Spiel der Mannheimerinnen einschlich und am Ende des Tages zu einem etwas besser erhofften und auch möglichen 16. Platz führte.
Doch wie in jedem Jahr heißt es auch heute wieder: Nach dem Sporttag ist vor der Abendgestaltung. Und so folgten in schon fast traditioneller Verlässlichkeit die Programmpunkte: Abendessen, Ausflug zur Süßwaren- und Eisvernichtung beim nahegelegenen Supermarkt (inklusive Schranken-Limbo) und rein ins Treffen mit alten und neuen Bekanntschaften im gut organisierten Abendprogramm des Veranstalters. Doch spätestens gegen Mitternacht fanden sich alle zur Nachtruhe in den zum Schlafen hergerichteten Klassenzimmern der angrenzenden Schule ein.
Neuer Tag – neues Turnier. Nach Frühstück und neuerlichem Trainertreffen ging es wieder los. Dieses Mal als U16 und U20 Mannschaften. Da Emilia am Vorabend noch dazugestoßen war, konnte man in einem altersgerechten und ambitionierten personellen Setup in den Wettkampf starten. Und in einem etwas kleineren Starterfeld von 12 Teams konnte man unter den Augen von „Neu-Coach“ Oli tatsächlich mit tollem Einsatz und vielen sehenswerten Aktionen für tolle Spiele sorgen. Die Belohnung: ein prima 5. Platz in der Endabrechnung.
Die U16 erwischte ebenfalls einen super Start in ihr Turnier. So blieb man in der Vorrunde ungeschlagen und konnte auch das erste Hauptrundenspiel in internationalem Flair gegen Vertreter aus Österreich erfolgreich gestalten. Nun ging es um den Einzug ins Halbfinale. Der Start in die Partie gelang gut,leider folgte eine Phase mit Annahmeschwierigkeiten, die letztlich den Satz und da keine wesentliche Besserung im zweiten Satz erfolgte, auch das Spiel kostete. Ein wenig Enttäuschung, da doch etwas mehr drin gewesen wäre. Nach dem wiederholten Umzug in die Nachbarhalle folgte die beste Leistung des Tages. In einem wirklich tollen Spiel behielt man dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und vieler spektakulärer (Angriffs-)Aktionen die Oberhand gegen die Mannschaft aus Friedrichshafen. Spiel um Platz 5 stand also am Ende eines langen Wochenendes an und nun merkte man auch, dass langsam die Konzentrationsfähigkeit nachließ. Mit einigen unnötigen Fehlern spielte man zwar mit, konnte aber insbesondere gegen eine sehr starke Gegenspielerin nicht wirklich das eigene Spiel durchdrücken. So blieb am Ende ein dennoch beachtlicher 6. Platz, den sich die junge Mannschaft definitiv verdient hat.
Nach abschließender Siegerehrung blieb dem müden Tross die Rückfahrt zur Rekapitulation der Erlebnisse der beiden Tage oder auch einfach nur … Schlafen!