D3 kommt mit Schwung aus der Pause
Ein Heimspieltag mit großer Kulisse direkt nach der Weihnachtspause und dann gleich sechs Punkte – so nennt man wohl einen perfekten Start in ein Jahr!
Dabei standen die Zeichen aufgrund einiger Absagen nicht nur auf grün. Gleich drei etatmäßige Mittelblockerinnen mussten ihre Teilnahme im Vorfeld absagen und mit der SG Lützelsachsen/Weinheim kam mit dem drittplatzierten Team der direkte Verfolger des jungen SSV-Teams. Auch hatten alle das Hinspiel noch im Hinterkopf, als zumindest die Sätze 2 und 3 extrem knapp verlaufen waren.
Umso erfreulicher, wie gut der SSV ins Spiel fand. Die Aufschläge setzten die Gegner gleich unter Druck, der Block agierte konzentriert und die Angriffsaktionen hatten Durchschlagskraft. Es lief fast etwas zu einfach. 25:14 hieß es am Ende – eine kleine Demonstration der D3. Doch wie so oft, wenn man allzu überlegen scheint, sackte die Konzentration in Satz 2 etwas ab. Einige Fehler schlichen sich ein und mit einem Mal fand die Lützelsachsen-Weinheimer Spielgemeinschaft immer besser in die Partie. Als hätte man einen Hebel umgelegt, lief beim SSV kaum noch etwas zusammen und im Nu stand es 18:25. Als hätte es aber diesen Impuls gebraucht, war in Satz 3 der Fokus wieder da. Der SSV dominierte optisch zwar nicht mehr wie im ersten Satz das Spiel, war aber letztlich auch nie wieder gefährdet, die Partie noch zu verlieren. Am Ende stand ein ungefährdetes 25:14, 18:25, 25:13 und 25:15 – ein deutliches Ausrufezeichen!
In Spiel 2 wartete mit dem VC Mühlhausen ein Team aus dem unteren Tabellendrittel. Häufig fällt es gerade dann schwer, die nötige Spannung aufzubauen. Nicht aber an diesem Spieltag: die D3 agierte von Anfang an gierig, wollte jeden Ball versenken und das gelang auch sehr häufig. Nur selten konnte der Gegner druckvolle eigene Aktionen durchziehen. So gab es drei recht eindeutige Sätze zugunsten des SSV und damit unter dem Strich sechs Punkte an diesem Heimspieltag.
Kurzfristig zieht man damit sogar an Tabellenführer Eppelheim vorbei, allerdings nur, weil die noch ein Spiel weniger bestritten haben. Der SSV bleibt jedenfalls voll im Rennen!