Souverän trotz schwachem Start
Zu für einen Samstag ungewöhnlich früher Zeit, fand sich das D1 Team nach mehr oder minder großer Hallensuche letztlich einigermaßen pünktlich zur Vorbereitung auf das Duell gegen die Damen des HTV Heidelberg in den kalten Gemäuern der Pestalozzi Halle ein.
Vielleicht war es auch diesen Temperaturen und dem Umstand geschuldet, dass die Knochen trotz intensiver Erwärmung nicht so richtig warm wurden, jedenfalls misslang der Start in die Partie mal so richtig gründlich. Hatte sich Coach Wagi noch vor der Partie gewünscht, „heute mal gut ins Match reinkommen und dann durchziehen“, sah die Realität nach 10 Minuten das Vogelstängler Team mit 0:7 in Rückstand und zu einer ersten schnellen Auszeit gezwungen.
Es wurde zwar etwas besser, die Annahmen eine Spur stabiler und auch einige eigene zwingende Aktionen, die Hypothek jedoch war groß. So war der weitere Verlauf des ersten Durchgangs zwar ausgeglichen, eine Kehrtwende schafften die Damen aus Mannheim jedoch nicht mehr. Ein ärgerliches 20:25 war auf der Anzeigetafel zu lesen.
Satz Nummer zwei und der Wille war zu spüren, sich nicht noch einmal so überraschen zu lassen. Zwar nicht überdominant, aber doch jederzeit Herr der Lage, gelang dies auch gut. Immer größer wurde der Vorsprung der SSV Mädels und dank verbesserter Blockarbeit und tollen Angriffen zwang man die Heimmannschaft immer weiter in die Defensive. Ein 25:14 drückte dabei klar die Kräfteverhältnisse aus.
Durchgang Nummer 3 und die Marschrichtung war klar. Hier und heute nichts mehr anbrennen und ja keine Punkte in der Tabelle liegen lassen. Gesagt, getan. Trotz einiger kleinerer Unsicherheiten in Annahme und Abstimmungen bei Dankebällen, spulte der SSV sein Pensum ab. Insbesondere die Arbeit am Netz machte den Unterschied. Immer wieder gute Blocks und dazu zwingende Angriffsaktionen von allen Positionen machten den Heidelberger Damen zu schaffen. Und wenn dann noch gute Aufschläge hinzukommen, steht am Ende ein 25:18 in den Statistiken des 3. Satzes.
Und eigentlich kann man nahezu eine Schablone über Durchgang 4 legen. Auch hier wieder war nicht alles Gold was in den Händen und auf den Armen der Damen aus Mannheims Nordosten glänzte. Aber dennoch machten individuelle Klasse und mannschaftliches Agieren den entscheidenden Unterschied aus. Zwar sorgten die Bemühungen und der Kampf auf Heidelberger Seite dafür, dass es zu interessanten Ballwechseln kam, aber insgesamt hatte man an diesem Tag nicht das Gefühl, dass die Partie noch einmal kippen könnte. Und so war ein erneutes 25:18 die logische Folge und bescherte den SSV Damen drei wertvolle Punkte und das Absichern des 2. Tabellenplatzes.
Zum Abschluss des Kalenderjahres folgt nun am 10.12. ein „Heimspieltag“ mit zwei Begegnungen in der Brüder-Grimm-Schule in Feudenheim. Wie immer freut sich die Mannschaft über Support!