Rückblick auf die Saison 2011/2012
Damen 1
Die Planung sah zwar anders aus, aber !!!!!
Nach langer Zeit in der Bezirksklasse und -liga glückte der Aufstieg in die Landesliga. Alle waren gespannt!
Allerdings mussten Abgänge von Spielerinnen kompensiert werden. Die Überlegung wer auf welcher Position spielen sollte stand an. Priorität lag dabei auf der Position der Zuspielerin. Diese Wahl fiel nach einigen Gesprächen auf die erfahrene Spielerin und Mannschaftsführerin Simone Müller.
Die Vorbereitungen liefen gut an und im Training wurde fleißig gearbeitet. Außerdem galt es drei Jugendspielerinnen aus der 2. Mannschaft schnellstmöglich zu integrieren. Dies wurde von allen Seiten sehr gut umgesetzt. Chrissi, Elli und Nadja als Youngster waren eifrig beim Training und lernten viel über das etwas schnellere Spiel in der Landesliga.
Beim Vorbereitungsturnier in Bretten erfuhren alle Spielerinnen im wahrsten Sinne des Wortes die Bedeutung in einer anderen Liga zu spielen. Im ersten Spiel stand mit einer ehemals höher klassig spielenden Mixeddamenauswahl eine Herausforderung für das doch viel jüngere Team aus Vogelstang gegenüber.
Am Ende des Turniers kam ein guter 5. Platz heraus.
Mit den Erfahrungen des Turniers in Bretten waren die Hausaufgaben für das Team bekannt. Außerdem musste weiter am Feinschliff gearbeitet werden. Daher kam die Einladung eines Teams aus der Pfalz gelegen.
Diese ambitionierte Mannschaft aus Mainz hatte in Ludwigshafen ihr Trainingslager aufgebaut. Im Vorfeld war nicht bekannt, in welcher Liga diese Mannschaft eigentlich spielt. Erst an dem Trainingsspiel wurde klar, dass die Mannschaft aus der Pfalz in der nächsten Saison um den Aufstieg in die Regionalliga mitspielen wollte.
Trotzdem spielten unsere Damen furcht- und bedenkenlos. Und so kam ein Spiel fast auf Augenhöhe zustande. Es wurden sehr schöne Spielzüge gezeigt, der ein oder andere harte Angriff konnte entschärft werden oder es wurde beflissen um Punkte gekämpft.
An diesem Abend stimmte einfach alles. Zudem bewahrheitete sich die Aussage, dass man selbst besser wird, wenn man gegen Bessere spielt.
Aus dieser Stimmung heraus erhoffte sich das Volleyballteam sehr viel von der Runde 2011/2012.
Allerdings sind Trainings- und Rundenspiele doch andere Welten.
Die Runde begann und die Sicherheit aus den vorangegangenen Trainingsspielen wich einem Durcheinander und der Vorsicht auf dem Spielfeld.
Die Umstellung von Simone aus der Mittelblockposition auf die Zustellerposition riss zudem doch ein größeres Loch in Annahme und Angriff auf als vorher gedacht.
Spiel um Spiel wurde gekämpft, dennoch wurde nicht bis zum Schluss gespielt. Viel zu oft wurden die Punkte am Ende des Satzes liegen gelassen. Ein ums andere Mal wurden die Sätze trotz anfänglicher Führung vergeben.
Niederlage folgte auf Niederlage.
Wer dachte, die Mannschaft würde deswegen den Kopf in den Sand stecken, der hatte sich jedoch getäuscht. Im Training wurde weiter gearbeitet und im Spiel versucht das Geübte umzusetzen.
Dies gelang auch, auch wenn es zu keinem Sieg führte.
Die Spiele wurden teilweise sehr knapp ausgespielt. So zum Beispiel auch gegen den späteren Meister und Aufsteiger in die Verbandsliga, gegen den ein respektables 3:2 erzielt wurde.
Am Ende gab es doch noch den erhofften Sieg und die Erkenntnis, dass es die Mannschaft drauf hat. Nicht unvorbereitet, aber mit Handycaps gestartet, hat die Mannschaft erst zum Schluss der Saison zu ihrer Form und zu einem neuen Teamgefüge gefunden.
Es bewahrheitet sich, dass durch Fleiß und Glaube an die Sache vieles möglich ist.
Volleyball besteht nicht nur aus Aktion/Reaktion, Schnelligkeit und tollen Spielzügen, sondern Volleyball hat ebenfalls sehr viel mit dem Kopf zu tun.
Diese Mannschaft hat es trotz der vielen Niederlagen geschafft, nicht aufzugeben. Als eingeschweißtes Team gehen diese Mädels durch Dick und Dünn. Genau das macht die Mannschaft aus.
Die nächste Saison ist zu planen, die Vorbereitungen haben begonnen. Wie immer gibt es Veränderungen und Neuordnungen zu bewältigen. Auch eine Herausforderung an den Trainer.
Also: es gibt viel zu tun, packen wir es an.