Damen 3 startet in die Sommerliga Beach

Für die Damen 3 startete die als Ausgleich für die abgebrochene Corona-Hallensaison vom Verband organisierte „Sommerliga Beach“ schon in den frühen Morgenstunden. Um 9 Uhr war Treffpunkt an den Beachfeldern des ASC Feudenheim, wo der erste Spieltag stattfinden sollte. Bis auf eine Absage war das Team vollständig. Die Vorfreude war allen anzumerken, nach so langer Pause endlich mal wieder ein Verbandsspiel zu haben. Dennoch wirkten alle noch recht entspannt – das Wetter war hochsommerlich, aber zu der frühen Uhrzeit noch erträglich.

Spannend war vor allem, wie sich die D3 in ihrem neuen Gewand zeigen würde. Immerhin sechs Abgänge in die höheren SSV-Mannschaften waren zu verzeichnen, dafür rückten abermals jüngere Talente aus der Jugend nach. Wie würde sich dieses neue Team schlagen?

Nachdem erst einmal ein Schattenplatz gefunden war, musste die Mannschaft noch einen neuen Schlachtspruch ersinnen, anschließend wurden die Beach-Trikots verteilt. ASC-Vorstand Inanc Karaca begrüßte dann endlich die vier teilnehmenden Mannschaften. Zum Glück konnte man sich schnell einigen, die insgesamt 6 geplanten Spiele parallel auf den beiden Beachfeldern auszutragen, um so der größten Hitze in den späteren Mittagsstunden zu entkommen.

Los ging’s dann gleich gegen die Mannschaft des ausrichtenden ASC Feudenheim. In der Besetzung Lina, Greta, Hannah und Laura war der SSV schnell deutlich überlegen. Vor allem mit den druckvollen Aufschlägen der SSV-Mädchen kam der ASC überhaupt nicht zu Rande. 21:8 hieß es am Ende – hochverdient. Die „zweite Vier“ stand dann in Durchgang 2 auf dem Sand. Letztlich die U15 der Vorwoche aus Sofia, Liv, Svenja und Maëlle hatte auch keine größeren Probleme und holte Spiel, Satz und Sieg mit 21:15.

Nach einer kürzeren Pause ging es gegen das stark eingeschätzte Team der VSG Mannheim 2. Und als Lina, Greta, Laura und Svenja schnell mit 8:0 in Führung lagen, schien die Überraschung zum Greifen nah. Aber nun leistete sich auch der SSV erste Schwächen und die VSG nutzte das. Erst in der „Verlängerung“ ging der Satz mit 21:23 an die VSG. Umso toller zu sehen, wie das junge SSV-Team sich auch von einem Rückstand nicht aus der Bahn werfen ließ und Satz 2 mit 21:19 an den SSV ging. Durchgang 3 war weiter hart umkämpft. Dem SSV gelang es zwar, sich leicht abzusetzen, aber die VSG hielt dagegen, holte am Ende nochmal auf, aber der SSV rettete sich mit 15:12 in den Sieg. Freude und Erleichterung nicht nur bei den Mädchen, sondern auch bei den zahlreich mitgereisten SSV-Fans.

So kam es im letzten Spiel zu einem echten Endspiel, denn auch Laudenbach hatte ihre ersten beide Spiele gewonnen. Die anfängliche Entspannung war nun einer waschechten Spannung gewichen. Die Temperaturen näherten sich allmählich der 34-Grad-Marke. Es wurde ein würdiges Endspiel, mit teilweise tollen Ballwechseln und begeisterten Rettungsaktionen. Der SSV erwischte den deutlich besseren Start und war vor allem aus dem Spiel heraus den Laudenbacherinnen überlegen. Nach dem Satzerfolg in Durchgang 1 schien der SSV bereits auf der Siegerstraße zu sein. Aber in Satz 2 steigerte sich Laudenbach und nutzte ein ums andere Mal die körperliche Überlegenheit für sich aus. Trotzdem blieb der Punktestand bis zuletzt knapp – leider mit dem knapp besseren Ende für die Laudenbacher. Im letzten Satz des Turniers musste also die Entscheidung fallen. Die SSV-Mädchen blieben aber – soweit das die äußeren Temperaturen zuließen – cool und ließen sich auch von einem Fast-Abschuss von Sofia nicht aus der Ruhe bringen. Verdienter Lohn war ein 15:11 und damit Spiel, Satz und Turniersieg.

Etwas „unterkühlter“ Jubel nach dem Sieg gegen Laudenbach

Auch wenn es bei der „Sommerliga Beach“ eher um die berühmte „goldene Ananas“ geht, zeigte sich die neu formierte Damen 3 schon auf einem sehr guten Weg. In zwei Wochen folgt der 2. Spieltag gegen die gleichen Teams – danach entscheidet es sich, wie die Finalrunde nochmal zwei Wochen später gespielt wird.

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