Zum Saisonabschluss nochmal 3 Punkte
Zum Abschluss der Runde 24/25 ging es noch einmal nach Karlsruhe. Dort wartete mit den Baden Volleys des SSC der Tabellenletzte auf die zum Saisonfinale fast in Vollbesetzung angetretenen Damen aus Mannheim.

Ein letztes Mal Erwärmung, ein letztes Mal Ein-Spielen und -Schlagen und dann ging es los. Und der Start konnte sich durchaus sehen lassen. Schnell setzte man sich leicht ab und bis zur Satzmitte durfte man sich Hoffnung auf ein schnelles und überzeugendes Spiel des SSV machen. Jedoch, irgendwie rieß der Faden ein wenig. Die Aktionen wurden unsauberer, die Abwehr hektischer und auch der Angriff ließ die letzte Konsequnez vermissen. Und wenn man auch nicht wirklich das Gefühl hatte, dass die Gegnerinnen das Heft des Handelns in die Hand bekommen würden, plätscherte der Satz zu einem definitiv unspektakulären 25:22 dahin.
Nicht viel anders der zweite Durchgang. Irgendwie gehemmt und uninspiriert waren die Aktionen der Vogelstang Damen. Und so reichte eine durchschnittliche Leistung der Karlsruher Mädels, um den Satz durchgehend eng zu halten. Und da in der Schlussphase dann sogar noch Hektik und resultierende Einzelfehler dazukamen, stand tatsächlich ein 24:26 und somit ein verlorener Satz auf der Anzeigetafel.

Da musste sich etwas ändern. Der Wille war durchaus bemerkbar, allein, die Stimmung und der damit verbundene Flow wollten sich einfach nicht einstellen. Und so quälte man sich erneut eher durch die Spielzüge, als dass man sich daran begeistern konnte. Immerhin war man nahezu durchgehend in der Situation, nicht auch noch einem Rückstand hinterherlaufen zu müssen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Punkte, die durch viele Fehlaufschläge des Gegners auf dem eigenen Konto landeten, höchst willkommen waren, um diesen Durchgang mit 25:20 zu gewinnen.
Satz Nummer 4, und immer noch diese seltsame Zähigkeit im Spiel. Bis nahezu zur Mitte dieses Durchgangs taten sich die SSV’lerinnen abermals schwer, den Karlsruher Damen ihr Spiel aufzudrücken. Und dann, wie aus dem Nichts, lief es plötzlich rund. Die Aufschläge zeigten Wirkung, der Block war da und in den eigenen Angriffsaktionen ließ man ebenfalls nichts mehr anbrennen. So machten die Gastgeberinnen nahezu keinen Punkt mehr und die eigentlich von Anfang an erwartete Souveränität zeigte sich in einem nun auch völlig verdienten 25:16.

Eine Saison geht nun zu Ende, die man ohne Zweifel als Berg- und Talfahrt bezeichnen kann. Rangierte man Anfang November noch an der Tabellenspitze, fand man sich Mitte Janunar auf einem, den Abstiegsplätzen gefährlich nahen, 7. Platz wieder. Erst eine gewisse Stabilisierung hin zum Saisonende und eine ohnehin sehr enge Tabellensituation mündeten in einem nicht wirklich befriedigenden, aber angesichts der zwischenzeitlichen Durststrecke zumindest noch einigermaßen versöhnlichen 4. Tabellenplatz, der Auftrag und Ansporn für die nächste Saison sein wird.
An dieser Stelle einen expliziten Dank an alle Supporter und Freunde, die die Mannschaft mal wieder auf ihrer langen Reise durch die Saison begleitet haben!