Negativserie geht weiter
Nachdem die letzten beiden Spiele verloren gegangen waren, sollte dieses Mal wieder Zählbares mitgenommen werden. Es ging nach Bretten und die Stimmung war weitestgehend zuversichtlich. Die ersten Eindrücke aus der Halle versprachen einen großen Rahmen. Eine gut bestückte Versorgungsecke sowie eine umfangreiche Bestuhlung der Halle verhießen eine stimmungsvolle Partie.
Beim Einspielen / -schlagen wussten denn auch beide Mannschaften zu überzeugen und so stand dem Start in den Schlagabtausch nichts im Wege.
Beide Teams fanden gut ins Spiel. Die Abwehr war sowohl links als auch rechts des Netzes direkt auf Zack, in den Angriffen hackte es noch ein wenig, so dass die Zuschauer auf ihre Kosten kamen und lange Ballwechsel bewundern konnten. So war es lange nicht absehbar, welche Mannschaft sich diesen ersten Durchgang würde sichern können. Letztlich entschied die etwas clevere Schlagausführung, hier wurden vor allem die Blockhände als Anschlagsziel genutzt, zu Gunsten der Heimmannschaft.
Im zweiten Durchgang erhöhten die Gäste aus Mannheim den Druck im Angriff, jedoch steigerte sich in gleichem Maße die ohnehin schon gute Abwehrleistung der Brettenerinnen. Erneut wurde es eng in diesem Satz. Und wieder lag es an Kleinigkeiten, dass auch dieses Mal das Heimteam mit 25:23 die Nase vorne hatten.
Wie sollte man diese äußerst bewegliche Abwehr aushebeln. Vorallem galt es, geduldig zu bleiben und die sich bietenden Chancen noch besser zu nutzen. Die SSVlerinnen warfen alles in die Waagschale….und wurden belohnt. Zwar abermals knapp, aber dieses Mal mit dem besseren Ende für die Nord-Nordbadenerinnen konnte ein 25:23 eingefahren werden.
Irgendwie ähnelten sich die Sätze sehr. Hier die jungen Damen aus Bretten, die fast keinem Ball erlaubten den Boden zu berühren und im Angriff zwar nicht übermächtig agierten, aber ein ums andere Mal den gegnerischen Block anschlagen konnten, auf der anderen Seite die Mannheimer Mädels, die zwar durchaus nicht schlecht spielten, denen es aber auch nicht gelang, die Bälle in ihren Angriffsaktionen mit dem nötigen Nachdruck zu versenken. Die Folge war ein 18:25 und die Erkenntnis, dass aktuell irgendwie „der Wurm drin ist“.
Die Spielrunde geht jetzt in die Weihnachtspause, jedoch steht am kommenden Wochenende noch die zweite Pokalrunde in Rohrbach an. Mal sehen, was in einem anderen Wettbewerb möglich ist. Die Damen 1 wünschen allen Freunden, Partner, Eltern und Spieler(innen) ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen gesunden Start ins neue Jahr!