Keine Punkte vom Ausflug in den Odenwald
Die Damen 2 sind ohne die erhofften Punkte vom Auswärtsspiel beim SV Großeicholzheim auf die Vogelstang heimgekehrt. Die Voraussetzungen waren ohnehin nicht die besten.
Das lag schon mal daran, dass Coach Alex Teske aus beruflichen Gründen nicht bei der Mannschaft sein konnte. Dann aber hagelte es förmlich Absagen von Kosima, Lona und Andrea. Zoe ist ohnehin in die Heimat zurückgekehrt und Ersatzspielerin Violetta meldete sich ebenso krank. Dass Nadine noch mit Knieproblemen zu kämpfen hatte, machte es für Ersatz-Coach Martin Wagner nicht gerade einfacher. Bei gerade einmal sieben spielbereiten Damen musste auch Libero Ina auf ihr rotes Trikot verzichten und bereit stehen, falls es weitere Ausfälle gäbe.
Daran gemessen fand der SSV recht gut ins Spiel. Die Abstimmung war noch nicht perfekt, aber die Gegner zogen auch nicht weit davon. Gegen Ende des Satzes kam der SSV langsam immer besser ins Spiel, aber die Aufholjagd kam zu spät – 20:25 in Satz 1.
Der Schwung konnte glücklicherweise in den zweiten Satz gerettet werden. Vor allem über die Außenposition spielte der SSV seine Stärken nun aus, wo Sara und Sophie Punkt um Punkt machten. Verdienter Lohn war ein 25:18-Erfolg in Satz 2. Jetzt schien das Spiel zugunsten des SSV zu kippen.
Doch wie ausgewechselt ging es in Satz 3. Schnell lag man 1:7 zurück – das sah nicht mehr gut aus. Zur Mitte des Satzes brachte eine Aufschlagsserie von Mannschaftsführerin Amelie die Mannschaft nochmal auf 16:18 zurück ins Spiel, doch nach dem Motto „wie gewonnen, so zerronnen“ gelangen im Anschluss nur noch selten sehenswerte und vor allem druckvolle Angriffe. Und wie so oft, stabilisierte sich dadurch auch das gegnerische Team. 18:25 ging der Satz an das Odenwälder Team.
Nun war die Luft beim SSV raus. Das Knie von Nadine meldete sich auch noch zu Wort, sodass nochmal eine Umstellung nötig war. Kurz: der vierte Satz ging deutlich verloren.
Denkt man nochmal an die schwierige Ausgangslage zurück, war das Auftreten der D2 aller Ehren wert. Natürlich hätte man sich gewünscht, gegen die Tabellennachbarn in Bestbesetzung aufzulaufen, aber es gibt ja noch eine Rückrunde.