Es endete, wo es begann…
Genau wie am ersten Spieltag dieser Runde, so fand auch das abschließende Spiel in Mosbach statt. Und so machte sich der wieder einmal dezimierte Tross aus Vogelstang auf, um sich den noch um die Meisterschaft kämpfenden Odenwälderinnen entgegenzustellen.
Strömender Regen, aber auch eine Halle, in der alles für ein würdiges Finale der Spielzeit angerichtet war, erwarteten die Damen aus Mannheim. Großes Buffet, Klatschpappen auf den Bestuhlungen, hier war Stimmung zu erwarten.
Und der Start in die Begegnung gelang den SSV Mädels auch richtig gut. Schnell setzte man sich danke kontrollierter Annahme und guten Angriffen deutlich ab. Doch Punkt um Punkt kämpfte sich Mosbach zurück ins Spiel. Bis weit in die Hälfte des ersten Satzes verlief die Partie ausgeglichen, ehe sich bei den Verbandsnordlichtern einige Unsicherheiten einschlichen und die Damen aus dem Sinsheimer Hinterland den Sack zumachen konnten.
Auch Satz 2 sah etliche tolle Ballwechsel und vor allem eine prima Stimmung auf dem Feld und eine durch den DJ anheizte Atmosphäre in der Halle. Doch so gut die SSVlerinnen auch dagegenhielten, die Mosbacher Damen waren meist einen Tick durchschlagsfähiger. So endete auch Durchgang Nummer 2 relativ deutlich für den VfB.
In ähnlichem Stil auch Satz Nunmer 3. Wieder wussten die Vogelstänglerinnen die nahezu Partystimmung der Halle für sich in Kampf und Einsatz umzusetzen, aber wiederum konnten die schnellen und variantenreichen Angriffe von Seiten Mosbachs nicht effektiv genug gestoppt werden. Trotzdem boten auch die Mannheimer Vorstädterinnen erneut sehenswerte Abwehr-, Angriffs- und Blockaktionen. So war natürlich eine gewisse Enttäuschung ob der 0:3 Niederlage zu spüren, andererseits war dieses ein Spiel, das Spaß gemacht hatte und man Teil davon war, den vielen Zuschauern ein gutes Event geboten zu haben.
Rückblickend auf die Saison bleibt zu vermerken, dass „Konstante Inkonstanz“ sicherlich eine treffende Überschrift wäre. Zu oft wechselten sich großartige Leistungen mit unerklärlichen Schwächephasen ab. Wenn die Mannschaft etwas stabiler das gezeigt hätte, zu was sie eigentlich in der Lage war, wäre sicherlich eine etwas besseres Abschneiden als Platz 5 möglich gewesen. Doch grau ist alle Theorie und so spiegelt dieser Rang 5 die Realität der Liga wahrscheinlich gut wider.
Auf ein Neues also in der nächsten Saison!