Harter Kampf und enges Spiel
Wie so oft in dieser Saison ging es für die D1 mal wieder nach Karlsruhe. Dieses Mal erwarteten die Damen aus Beiertheim die Gäste aus Mannheim. Und wie schon fast zu erwarten war, wurde es ein interessantes und umkämpftes Aufeinandertreffen, auch wenn die einzelnen Satzergebnisse gar nicht so eng aussahen.
Die Schwerpunkte für dieses Spiel waren besprochen und so starteten die SSV Mädels selbstbewusst und in guter Stimmung in Durchgang Nummer 1. Auf beiden Seiten entwickelten sich gute Aktionen, geprägt von gezielten Angriffen und druckvollen Aufschlägen, wobei hier die Fehlerquote bei den Gästen noch etwas zu hoch war. Dennoch lief es gut und über eine konzentrierte Abwehrarbeit konnte Punkt um Punkt eingefahren werden. Und da beim Gegner noch nicht alles rund lief, stand letztlich ein 25:17 auf der Anzeigetafel.
Rein in Satz Nummer 2. Wieder ein guter Start, jedoch merkte man, dass die Karlsruher Damen langsam ihren Schwung fanden. Ein schnelles und variables Angriffsspiel stellte den SSV Block insbesondere auf den Außenpositionen vor eine echte Herausforderung. Dank weiterhin guter eigener Angriffsstärke wogte das Spiel hin und her und erst gegen Ende konnten sich die Beiertheimerinnen zu einem 25:19 absetzen.
Ähnlich ging es weiter in Satz Nummer 3. Beiertheim mit nun starkem Angriffsspiel und die Damen aus dem Verbandsnorden ein wenig zu passiv. Die eigenen Chancen wurden nicht konsequent genug genutzt und so lief man einem ständigen Rückstand hinterher. Gefühlt ein wenig zu deutlich dann dennoch das 25:16 für erneut Beiertheim.
Jedoch, so einfach wollte man sich nicht geschlagen geben. Es folgte die stärkste Phase des Tages auf Seiten der Mannheimer Mädels. Mit sehr viel Einsatz in Annahme und vor allem Feldverteidigung, sowie nun endlich wieder zwingenden Angriffen, zeigte man den, von mittlerweile einer großen Zuschauermenge angefeuerten Gegnern die Grenzen auf. Ein beeindruckendes 25:14 stand dafür, was die SSV Damen im Stande zu leisten sind, wenn es einmal „rund läuft“.
Der Tie Break musste also mal wieder die Entscheidung bringen. Eigentlich war der Plan, die Stimmung und die Spielweise aus Durchgang Nummer 4 nahtlos in den finalen Satz mit hineinzunehmen. Aber irgendwie – stand es plötzlich 2:7 aus Sicht des SSV. Der umzulegende Schalter musste gefunden werden. Ein klein wenig konnte man tatsächlich noch vor dem Seitenwechsel vom Rückstand „wegknabbern“ und auch auf der anderen Spielfeldhälfte lief es wieder besser. Für ein „kleines Wunder“ reichte es jedoch leider nicht und so ging das Spiel nach noch einmal vielen sehenswerten und vom Publikum beklatschten tollen Aktionen mit 15:11 an die Hausherrinnen. Trotzdem eine insgesamt wirklich gute und sehr engagierte Leistung der SSVlerinnen.