Achtung, jetzt kommen wir!
So oder so ähnlich hätte das Motto unsere jungen „Wilden“ lauten können, die zu ihrem ersten Auftritt bei der U13 nach Karlsruhe fuhren. Bisher waren alle lediglich bei der U12 zu ersten Einsätzen gekommen, aber zum Ende der Hallensaison sollten sie erste Turnierluft bei der U13 sammeln. Als zweites U13-Team für den SSV sollte das in der untersten Spielklasse, der Bezirksliga, sein. Doch Corona machte den Planungen des Verbands einen Strich durch die Rechnung. Einige Mannschaftsabsagen galt es auszugleichen, sodass man kurzerhand Landesliga und Bezirksliga für dieses Turnier zusammenlegte und ein großes Turnier mit 9 Mannschaften bestritt.
Für das neue SSV-Team mit Coach Nadine Mehner bedeutete das, dass die Gegner teilweise nochmal stärker einzuschätzen waren.
Vorrunde
In der Vorrunde hießen die Gegner TSG Seckenheim und TG Laudenbach – das waren schon mal harte Brocken! Der Respekt war zu Beginn auch deutlich zu spüren. Die neue Umgebung beeindruckte doch alle. Gegen Seckenheim war denn auch erwartungsgemäß nichts zu holen, aber es war dennoch ein guter Einstieg ins Turnier. In Spiel 2 gegen Laudenbach war von Vorsicht oder Respekt kaum noch etwas zu spüren. „Achtung, jetzt kommen wir!“ hätte man als Motto nehmen können. Es war schön zu sehen, wie toll die Mädchen mithielten, gar einen Satz für sich entschieden, dann aber mit 1:2 unterlagen. Aber: die Stimmung war positiv und alle waren voll bei der Sache.
Endrunde
Auch im ersten Spiel der Endrunde gegen die VSG Ettlingen/Rüppurr gelang ein Satzerfolg, was der Stimmung abermals weiteren Auftrieb gab. Und als man dann im letzten Spiel des Tages gegen den Heidelberger TV nicht nur den ersten, sondern auch den zweiten Satz gewann, konnte der Abschluss des Turnier kaum mehr besser verlaufen.
Bedenkt man am Ende, dass einige der Spielerinnen aufgrund ihres noch jungen Alters noch zwei Jahre bei der U13 antreten können, war das Auftreten dieser jungen „Wilden“ doch mehr als erfreulich für die weitere Perspektive.
Das Team: Anja, Annabel, Lea, Milena und Vera