3:1 trotz mäßiger Leistung
Die 2. Damen haben mit einem 3:1-Erfolg Tabellenplatz 4 weiter gesichert.
Dabei ähnelte die Kaderplanung für diesen Spieltag eher einem Abzählreim denn einer echten Planung. Mit Sarah fehlt durch ihren Auslandsaufenthalt schon länger eine der Stammspielerinnen. Nun stand ausgerechnet an diesem Wochenende für Yassi und VikiG die Fahrt ins Skilandheim auf dem Programm, Moni musste arbeiten und unsere zweite Viki laboriert schon seit fast drei Monaten an einer Knöchelverletzung.
Schon beim letzten Spieltag hatten mit Sinah und Hanna zwei Nachwuchskräfte von der D3 mitgemischt, dieses Mal standen zudem die D3-Spielerinnen Maya und Alexa mit auf dem Spielberichtsbogen – gerade einmal 4 Stammkräfte standen also zur Verfügung.
Die Erinnerungen an das durchwachsene Hinspiel gegen die VSG zu Saisonauftakt war also nicht allen präsent, dennoch wollte man das Spiel dieses Mal deutlicher gestalten als beim damaligen 3:2-Erfolg.
Doch es gibt diese Tage, an denen von Anfang an der Wurm drin ist. Es war schwer zu fassen, aber über allem lag von der ersten Minute an eine Art von Trägheit, mit minimalem Aufwand die Sache hinter sich zu bringen. Es entwickelte sich ein selten ansehnliches Spiel, in dem das SSV-Team zumindest bei der Spielübersicht Vorteile für sich verbuchte. Dazu kamen teils druckvolle Aufgaben und gelegentlich auch gute Spielzüge – das reichte zum Glück, um gegen ebenfalls schwach aufspielende Gegner die ersten beiden Sätze zu gewinnen.
Dass diese Spielweise auch nach hinten losgehen kann, zeigte sich dann sogar in Durchgang 3, als kaum noch etwas zusammenlief. Fast schon musste man befürchten, dass das Spiel beim Stand von 2:1 Sätzen endgültig kippen könnte.
Ein Positionstausch zwischen Jojo und Sinah zu Beginn von Satz 4 brachte zunächst eher Verwirrung. Aber nach leichten Anlaufschwierigkeiten klappte die Umstellung langsam und der SSV war zumindest ergebnistechnisch wieder oben auf. Es blieb eine zähe Angelegenheit und nach dem 25:21 wollten alle nur noch aus der Halle.
Sicher muss man anerkennen, dass die Mannschaft in dieser Konstellation noch nie gespielt hat. Insgesamt fehlte es an diesem Tag einfach an zu vielen Ecken, um überhaupt ein eindeutiges Fazit zu ziehen. Ein großer Dank geht auch an die D3-Kräfte Maya und Alexa, für die es nur zu einem Kurzeinsatz reichte.
Über alles andere decken wir den Mantel des Schweigens. Punkte mitnehmen und Blick aufs nächste Spiel am 17. Februar.