Erste und zweite Eindrücke
Mit verändertem Gesicht geht die 1.Damenmannschaft in die neue Saison, galt es doch zunächst einmal 3 Spielerinnen aus der Jugend, Lena und Sarah auf der Mittelposition sowie Anastasia auf Außen, zu integrieren. Diese hatten zwar schon in der vergangenen Spielzeit das ein oder andere Mal „reingeschnuppert“, nun aber sind sie nicht nur fester Bestandteil der Mannschaft, sondern aufgrund der etwas dünnen Personaldecke liegt sogar eine wesentliche Verantwortug auf den zarten Schultern.
Gut daher also, dass in den Sommermonaten mit Annette ein neue Spielerin für die Außenposition ihren Weg zu uns fand und zum Beginn des Hallentrainings auch noch Jessi Groß als zweite Zuspielerin aus der 2.Mannschaft hochgezogen wurde. Außerdem werden Sandy Groß und Vanessa Pasca gezielt im Training der 1. Mannschaft teilnehmen, um kurzfristig aushelfen zu können und mittelfristig den Schritt in dieses Team vorzubereiten.
Lag der Schwerpunkt bis zu den Sommerferien darauf, individuelle Techniken und Abläufe zu vertiefen und zu optimieren, gilt es aktuell, die mannschaftlichen Aktionen einzustudieren und die Abstimmungen und Laufwege mit den Mitspielerinnen zu automatisieren.
Natürlich ist es dabei auch immer interessant zu sehen, wie die Trainingsmaßnahmen greifen und man sich im Vergleich zu anderen Mannschaften schlägt. Gelegenheit dazu gab es in zwei Testspielen gegen den ASC Feudenheim, sowie die TSG Bretsch (Brühl-Ketsch).
Gegen den aktuellen Aufsteiger in die Verbandsliga aus Feudenheim konnte dabei erstaunlich gut mitgehalten werden und nur die größere Konstanz des Gegners, sowie einige Nachlässigkeiten und Abstimmfehler im Hinterfeld führten zu den Satzgewinnen des Ortsnachbarn. Festzustellen war jedoch, dass wenn die Bälle kontrolliert aus der Annahme kamen und infolgedessen der Angriff sauber aufgebaut werden konnte, ein enormes Potenzial im Offensivbereich vorhanden ist, vor dem sogar die zwei Klassen höher spielenden Gegner meistens kapitulieren mussten.
Ein ähnliches Bild ergab sich auch im zweiten Test gegen den Landesligisten in der etwas klein abgemessenen Halle in Ketsch. Ähnliche Satzverläufe zeigten dabei auf, dass bei funktionierender Annahme bzw Abwehr das Team auf der anderen Seite eigentlich keine Chance hatte. Aber genauso deutlich, dass bei nachlassender Qualität in der Defensive, fehlender Konzentration in den Aktionen, der Gegner sofort besser ins Spiel kommt und Punkte macht. Leider war dieser zweite Test ein wenig überschattet von zwei ernsten Fußverletzungen bei den Bretschern, denen an dieser Stelle die besten Wünsche auf eine baldige Genesung gelten.
So bleibt als Zwischenfazit kurz vor Rundenbeginn die Erkenntnis, dass es auf der einen Seite noch diverse Ansatzpunkte für Trainnigsschwerpunkte gibt, es auch gilt, weiter an Abstimmung und Konstanz zu arbeiten, auf der anderen Seite aber auch das Potenzial dieser verjüngten Mannschaft berechtigte Hoffnung auf eine erfolgreiche Saison 2014/15 macht.
In diesem Sinne: Lasst es krachen, Mädels!