Glattes 0:3
Die 2. Damen zogen auch im Rückspiel gegen Tabellenführer Feudenheim den Kürzeren.
Dabei hatte man sich eigentlich viel vorgenommen. Doch vom ersten Spielzug an (ein Aufschlagsfehler beim SSV) war der Wurm drin. Nach einem ernüchternden ersten Satz erwischte der SSV einen besseren Start in Durchgang zwei. Endlich gelangen auch einige Spielzüge und prompt lag man vorn. Doch Feudenheim ließ sich auch von einem 9:14-Rückstand nicht aus der Ruhe bringen, holte Punkt um Punkt auf und entschied auch den zweiten Satz für sich.
Und auch im Dritten ist die Geschichte schnell erzählt: viel zu zögerlich und vorsichtig agierten die SSV-Mädchen, als dass man einen derart starken Gegner wirklich in Verlegenheit bringen konnte. Zu selten gelangen druckvolle Spielaktionen, dafür reihte sich Fehler auf Fehler im SSV-Spiel. Nach nur knapp einer Stunde Spielzeit stand ein auch in dieser Höhe gerechtes 6:25, 18:25 und 14:25.
Verständlich einerseits, dass die Stimmung in den Reihen des SSV gedrückt war. Dabei gilt es zu relativieren: dass man im Jahr 1 nach dem Aufstieg es mit dem Tabellenführer nicht würde aufnehmen können, war schon vor der Saison jedem klar. Insofern ist die Niederlage nicht nur verdient, sondern auch vorherzusehen gewesen. Was die Sache dann doch etwas enttäuschend machte, war das gesamte Auftreten der jungen SSV-Mannschaft, die zu keiner Phase wirklich an sich glaubte und entsprechend agierte. Sicher ist es von diesen jungen Spielerinnen viel verlangt, aber auch in Spielen gegen solche vermeintlich haushoch überlegenen Mannschaften kann man mit einer guten Leistung noch etwas für sich selbst herausziehen. Da dies heute leider nicht der Fall war, blieb nur die Anerkennung, zum ersten Mal überhaupt zwei Sätze im Spielsystem 5-1 überlebt zu haben. Ansonsten gilt: abhaken und Konzentration auf den nächsten Heimspieltag in zwei Wochen gegen Ladenburg und Schlierstadt richten.