Das Trainingslager 2012 – fit für die neue Saison
Am letzten Wochenende vor dem Start in die neue Saison fuhr die erste Volleyball-Damenmannschaft mit 14 Spielerinnen und zwei Trainern zum Trainingswochenende in die Seeparkanlage Kirchheim. Die Anlage hatten wir auf Empfehlung ausgesucht, und die Vorfreude wurde nicht enttäuscht. In einem ruhigen Tal über dem See bezogen wir drei kleine Hütten. Unten am See lag die Sporthalle neben dem Resortkomplex mit Restaurant, Schwimmbad, Sauna und Tagungsräumen.
Direkt am Freitagabend stand ein Trainingsspiel gegen die Volleyballdamen des TV Rottenburg auf dem Programm. Wir gewannen nach Sätzen dank Konzentration und einem guten Zusammenspiel auch bei wechselnder Besetzung. Damit hatten wir uns verdient, dass die erste Trainingseinheit am Samstag vorm Frühstück um 6.30 Uhr gestrichen wurde (die wir natürlich auch ohne Sieg nicht ernst genommen hätten ;-). Entsprechend entspannt und gut gelaunt ging es nach dem Spiel zum Abendessen, dass ebenfalls vorab als sehr gut beschrieben worden war. Das umfangreiche und leckere Büffet erfüllte alle Erwartungen und war der ideale Start ins Abendprogramm. Den weiteren Abend verbrachten wir in gemütlicher Runde in einer der drei Hütten. Die mitgebrachte Getränkeauswahl stand dem Essensbüffet in nichts nach: Maracuja, Holunder, Minze, Himbeeren, Zitronensorbet um nur einige Extras zu nenne, die neben den Standards dabei waren. Je nach Durchhaltevermögen wurde es eine lange (bzw. sehr kurze) Nacht.
Gut gelaunt starteten wir in den nächsten Morgen also mit dem Frühstück. Das ursprünglich vor dem Frühstück angedachte Aufwärmen und Mobilisieren kam aber nicht zu kurz, denn von unseren Tischen zum gut bestückten Frühstücksbuffet am anderen Gebäudeende war es gefühlt ein halbe Joggingstrecke.
Um 8.30 Uhr begann die erste dreistündige Trainingseinheit in der Halle. Nach dem neuen Aufwärmprogramm standen Abwehr und Koordination auf dem Feld an. Alle waren hochmotiviert, locker und mit Einsatz dabei. Susi mußte uns im Laufe des Morgens wegen anstehenden Feierlichkeiten leider verlassen, aber nicht, ohne uns vorher eine kleine Modenschau in ihrem Kleinen Schwarzen zu geben. Mit nur einer kurzen Verschnaufpause in der ersten Trainingseinheit war um halb 12 der ein oder andere Muskel schon deutlich zu spüren. Die Mittagspause hatten wir uns auf jeden Fall verdient. Nach dem Essen schloss sich eine kleine Wanderung zur Kaffeemaschine in einer der drei Hütten an, um neuen Energie für die zweite Trainingseinheit in der Halle zu sammeln – was bedingt funktionierte. Um 13.30 Uhr ging es in der Halle weiter mit verschiedenen Angriffs- und Blockübungen. Dabei verletzte sich eine Spielerin an den Bändern so schwer, dass sie direkt ins Krankenhaus gebracht wurde und vorerst leider nicht mehr spielen kann. Inzwischen nur noch mit zwölf Spielerinnen setzten wir das Training mit etwas gedämpfter Stimmung fort.
Um 15.30 Uhr merkten wir die vielen Trainingsstunden dann doch schon deutlichin den Muskeln und freuten uns auf eine Verschnaufpause im Tagungsraum, um bei Kaffee und Kuchen die letzten Trainingsspiele auf Video zu analysieren. Da wir uns untereinander zum Teil erst seit dem Sommer kennen, gab es vorab noch eine Vorstellungsrunde. Außerdem wurden Wünsche und Regeln für die kommende Saison gesammelt, die uns als Grundsätze durch die Saison begleiten werden. Die Videoanalyse führte uns manches Neue vor Augen geführt hat und manches, was wir schon seit langem wissen .
Gestärkt und etwas ausgeruht – doch nicht mehr unbedingt taufrisch – ging es kurz vor 18 Uhr zurück in die Halle zur letzten Trainingseinheit für den Samstag mit dem Fokus Aufgabe und Sprungaufgabe. Wir kratzten die nötige Konzentration und Kraft zusammen, und schlossen mit ein paar schönen Spielzügen den Trainingstag ab. Zur Entspannung ging es vor dem Abendessen in die Sauna und den Whirlpool. Der anschließende gemütliche Abend wurde erwartungsgemäß nicht ganz so lang
Am Sonntagmorgen ging es nach dem Frühstück und Packen ein letztes Mal und mit den letzten noch mobilisierbaren Kräften in die Halle zum Taktiktraining. In den gut 11 Stunden Training seit Freitagabend waren wir auf jeden Fall an Mannschaftsgefühl, Abstimmung auf dem Feld und der einen und anderen Technik reicher. Das Wochenende war ein gelungener Abschluss der Vorbereitung für die kommende Saison!